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Olaf Henning hat Saal fest im Griff

Olaf Henning hat Saal fest im Griff

Bei Rheinbacher Stadtsoldaten geben sich Tollitäten die Klinke in die Hand - Kapitän Fritz Berg steuert Narrenschiff des Brauchtumsvereins - In Wormersdorf schwappt die Welle

Rheinbach. (sax) Über ein volles Haus freute sich das Stadtsoldatencorps in der Rheinbacher Stadthalle bei seinem närrischen Abend.

Kein Wunder, schließlich versprach der ehemalige Kameradschaftsabend in neuem Rahmen und unter neuem Namen einen abwechslungsreichen Karnevalsabend bei freiem Eintritt. Den Auftakt machten die uniformierten Aktiven, angeführt vom Kommandanten und Literaten Willi Hohn.

Sichtlich stolz präsentierte er die einzelnen Gruppen ebenso wie Solo-Mariechen Bianca Krämer und das Tanzpaar Christine Hohn und Marco Holländer. Dass sich jede Menge Tollitäten die Ehre gaben, verstand sich schon von selbst.

Das Programm bestritten unter anderem die Blauen Funken aus Wormersdorf, die Ehrengarde Bonn, De Nüggele aus Köln, Blau-Gold Bachem, die Tanzgruppe Siegburg und die kölsche Schlabberbotz. Die Ehrung 45. Feldzug erhielt Henk Nederstigt.

Rheinbach-Wormersdorf. (khs) "Hallo Männer!" rief Olaf Henning in die volle Halle, und der ganze Saal stand, klatschte und sang mit, als der Schlagerstar seine Hits wie "Die Manege ist leer", "Blinder Passagier" oder "Cowboy und Indianer" sang. Er hatte das Publikum im Griff, ließ es singen und die Welle machen. Olaf Henning war der Höhepunkt des Programms der Wormersdorfer Herrensitzung in der Turnhalle.

Zuvor sorgten bereits Büttenredner wie Peter Raddatz als "Der Mann met dem Hötche" und das Duo Horst & Ewald, die Musikgruppen Klüngelköpp und Kess Express sowie Showtanzgruppen wie die Powerhexen aus Königswinter und die Tanzgruppe der Karnevalsgesellschaft "Schwerfen bliev Schwerfen" für Stimmung. Durch das Programm führte Meikel Schmidt.

Rheinbach. (rom) Als Gangsterboss Al Capone, Süßwassermatrosen und Cowgirls verkleidete Brauchtümler feierten ihren Karneval im Haus Streng. Sie hatten das ganze Haus für sich. Der Wirt öffnet am Ruhetag nur für die Sitzung.

Rund 60 Narren saßen eng gedrängt im Spiegelsaal und überließen das Ruder ihrem "Kapitän" Fritz Berg und Karl-Heinz Joisten im Clownskostüm. Um nichts dem Zufall zu überlassen, sorgten sie selber für das Programm. Jupp Schmitz von der Ahr spielte an der Hammond-Orgel.

Josef Zündorf und Toni Mai zauberten mit ihren "Männergesprächen" Lachtränen in die Augen. Trude Ringe und Christine Rösner vertraten die närrische Frauenriege. Knubbelig wurde es mit den Musikern von Rot-Schwarz Endenich, die sich mit elf Leuten drängten. Sie begeisterten mit Liedern wie "Stern" von Nick P.