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Am Ende ein paar Tränen

Am Ende ein paar Tränen

Der letzte Termin für Prinz und Bonna in der Endenicher Springmaus - Viel Lob

Endenich. (bot) Viele, viele Taschentücher reichen nicht. "Ich habe direkt ein großes Betttuch bestellt", sagte Prinz Klaus III. zum Federnrupfen am Dienstagabend in der Springmaus. Vorzusorgen ist eine weise Entscheidung, denn bei dieser letzten Karnevalsveranstaltung der Session fließen immer wieder ein paar Tränen: Es ist halt alles (so gut wie) vorbei. Schön, dass zahlreiche Ex-Tollitäten Beistand leisteten.

Der Prinz musste seine vier Federn lassen, gab Kette und Paias ab. Und bei jedem einzelnen Stück bewertete Horst Bachmann seine Amtszeit - nur lobend: "Du hast den bönnschen Part übernommen und konntest frei reden", sagte der Festausschusspräsident.

Er erzählte von Klaus'' Liebe zum FC Köln, seiner Herzlichkeit und guten Laune. Außerdem habe er den rheinischen Karneval in Berlin hervorragend repräsentiert.

Judith I. bildete den Kontrast zum Prinzen, hat laut Bachmann vielleicht ein bisschen unterkühlt gewirkt. Doch diese Rolle habe ihr gut gestanden. Auf den Bühnen "hat sie kurz innegehalten, überlegt und dann schlagfertig geantwortet".

Dazu habe die Bonna kleine kritische Spitzen losgelassen, "die aber nie verletzend waren", so der Präsident, der mit den beiden "rundum zufrieden" ist. Judith I. musste Schärpe, Krönchen und Kette abgeben. Am Dienstag traten nochmal Vereine und Musikgruppen auf, darunter die Jugendtanzgruppe Weiß-Blau Kessenich, die Ehrengarden-Tänzer und die Kribbelköpp.