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Betrunken ins Krankenhaus

Betrunken ins Krankenhaus

Stadt Bonn zieht Bilanz und lobt die Ordnungspartnerschaft

Bonn. (dab) Die Partnerschaft von Polizei, Ordnungs- und Jugendamt sowie den Schulen an Weiberfastnacht "war ein Erfolg", zog Jugendamtsleiter Michael Mertens am Freitag Bilanz zu den gemeinschaftlichen Anstrengungen zum Schutz der Kinder und Jugendlichen.

Im Zelt auf dem Münsterplatz, in dem eine alternative Party nach der Schule unter dem Motto "Ohne Alk und Pappnase" stattfand, haben nach Angaben der Stadt annähernd 3 000 Jugendliche bei Wasser, Limo und Cola gefeiert.

Dennoch gelang es dem einen oder anderen, Alkohol ins Zelt zu schmuggeln. Mitarbeiter der Anlaufstelle von Stadt und Polizei im Bonner Loch, Gabi, trafen am frühen Abend auf eine stark angetrunkene 14-Jährige. Sie wurde aus dem Zelt gebracht und in die Obhut ihrer Cousine gegeben.

Außerhalb des Zeltes lief dagegen der Alkohol zumeist in Strömen. Rettungssanitäter mussten sich nach Angaben der Stadt um vier Minderjährige ab 14 Jahren kümmern. Zwei von ihnen waren so betrunken, dass sie ins Krankenhaus gebracht wurden.

128 Alkoholkontrollen gab es in Beuel. Die städtischen Mitarbeiter entsorgten Hochprozentiges in fünf Fällen, anderweitigen Alkohol 36 Mal. Insgesamt wurden 15 alkoholisierte Jugendliche den beiden Anlaufstellen des Jugendamtes übergeben. Eltern holten ihre Kinder später dort ab.

Die "After-School-Party" im Zelt auf dem Münsterplatz soll nach ersten Überlegungen der Stadt im nächsten Jahr wiederholt werden.