Staatse Kerle und Teddybären im Bonner Rosenmontagszug
Das Spektakel beginnt bereits um 12 Uhr - 14 Kommentatorenstellen
Bonn. (bot) 1 878 Teilnehmer zu Fuß, 820 Musiker und 476 Jecke auf den 111 Gesellschaftswagen: Wer den Bonner Rosenmontagszug erleben will, muss sich schon ein wenig Zeit nehmen. Und vor allem sollte jeder darauf achten, dass das Spektakel in dieser Session "Fiesta Bonnensia" eine Stunde früher beginnt.
Die Polizeieskorte an der Spitze macht sich um 12 Uhr an der Thomas-Mann-Straße auf den Weg durch die Innenstadt und in die Altstadt. Zur bunten Schar dahinter gehören staatse Kerle in den Garden, Mariechen, Spielmannszüge, der Circus Comicus, Teddybären und am Ende natürlich Prinz Klaus III. mit seiner Bonna Judith I. Wer da nicht genügend große Kamellebeutel dabei hat, ist selber schuld.
Der Festausschuss bittet alle Erwachsenen, nicht nur auf die eigenen, sondern auch auf andere Kinder zu achten. Besonders gefährlich ist es, die Kleinen auf die Schulter zu nehmen und für Bonbons dicht an die Wagen zu treten. Wenn der Zug still steht, gibt es keine Kamelle, wie Zugleiter Axel Wolf mitteilt.
Entlang des Zugweges befinden sich 14 Kommentatorenstellen, wo Ex-Tollitäten und viele bekannte Jecke aus dem Karneval moderieren.
Thomas-Mann-Straße: Ulli Dahl, Nicola Philippi; Münsterstraße: Alexander Schröder, Marion Hentschel; In der Sürst: Manfred Richarz, Horst D. Eschweiler; Münsterplatz: Stadtdechant Wilfried Schumacher, GA-Redakteur Ludger Gerhards; Remigiusplatz: Willi Wester, Ansgar Schuldenzucker; Marktplatz: Friedel Frechen, Hanneke Rindermann; Sternstraße 18: Edgar Herrmann, Melanie Knauf-Würzer; Friedensplatz: Ina Harder, Toni Mürtz; Friedrichstraße: Wolfgang Leyer, Annelie Friedrich; Bertha-von-Suttner-Platz: Peter Ortsiefer, Wilma Leyendecker; Kölnstraße 51: Rainer Abels, Hans Pohl; Heerstraße/Wolfstraße: Werner Kaschke, Bettina Dreher;Breite Straße 45: Manfred Erwe, Renate Vogel; Vorgebirgsstraße: Andreas Salm
Der Zugweg im Stadtplan
