Prinz und Bonna bestehen Eignungstest
City Wache empfängt Prinzenpaare der Region auf berühmt-berüchtiger Kellerparty
Bonn. Aufruhr in der Tiefgarage der City Wache: "Festnehmen und abführen, wegen Verhinderung des Aufbaus eines Festzelts auf dem Marktplatz", dröhnt streng die Stimme von Prinz Klaus III. auf dem legendären Prinzenempfang der Polizei Innenstadt und des Sozialvereins City-Wache.
Polizeipräsident Wolfgang Albers, als Russe verkleidet, kommt seiner Aufforderung ohne Zögern nach und die Polizisten Gerd Mainzer und Uli Orth lassen die Handschellen zuschnappen. Und das um die Handgelenke von Bezirksvorsteher Karl Wilhelm Starcke und desen Vorgänger Helmut Kollig.
Bis zur Rathauserstürmung bleiben sie in symbolischer Haft, weil sie einst gegen den Zeltaufbau für karnevalistische Feiern nach dem Rosenmontagszug waren. Doch die beiden nehmen es mit Humor und trinken aneindergekettet ein Bier. Währenddessen kündigt Wachleiter Georg Hoffmann, der bemerkt hat, dass die City-Wache der Übermacht der Jecken nicht standhalten kann, die Kapitulation an.
Doch eine Bedingung stellt er: "Die Tollitäten müssen den Eignungstest für den höheren Dienst ablegen." Die Aufgabe: Aus einem Wirrwarr an Kupferrohrstücken das Wort "Fiesta" zusammenstecken. Die Tollitäten stellen sich erstaunlich geschickt an, so dass ihnen Hoffmann bis Aschermittwoch die Macht über die City Wache überträgt. Ein begeistertes "Spanien Olé" ist die Antwort.
Danach hat das Wort Moderator und Hauptkommissar Jörg Jansen. Er kündigt ein Prinzenpaar der Region nach dem anderen an, bevor die Bühne - vor der legendären bis tief in die Nacht dauernden Karnevalsdisco - noch einmal nur der Polizei gehört. Denn ihr Männerballett Pimpom`s hat als Cheerleader-Truppe mit Röckchen, Pompons und kölschen Liedern seinen großen Auftritt.
