Sitzung in Limperich : Misswahl im Pfarrsaal
Limperich Karnevalistischer Nachmittag der katholischen Frauengemeinschaft begeistert die Gäste mit eigenen Sketchen.
„Der Kursaal in Baden-Baden war leider ausgebucht – deshalb wurde dieser Pfarrsaal für die Misswahl ausgesucht.“ Mit solcherlei Gereimtem begeisterten die schon etwas in die Jahre gekommenen, aber deshalb nicht minder attraktiven „Missen“ Roswitha, Käthe, Gertrud, Margret, Doris und Maria gemeinsam mit Vorleserin Gerda ihr Publikum gestern Nachmittag im Pfarrsaal der Heilig-Kreuz-Kirche in Limperich.
Die katholische Frauengemeinschaft (kfd) hatte wieder zu ihrem karnevalistischen Nachmittag eingeladen. Und die Gewinnerin des Beauty-Contests stand nicht nur für Roswitha von Anfang an fest: „Wir wissen jetzt schon ganz genau – aus Limperich kommt die schönste Frau“, leitete sie gekonnt den Abschlusssketch ein. Im Zentrum der Veranstaltung, die es in dieser Form „so lange gibt wie die Kirche“, wie es Teamsprecherin Ina Büllenbach erläuterte, standen solche, in liebevoller Vorarbeit selbst erarbeiteten Vorführungen und Sketche der Mitglieder.
Nach dem Einzug mit dem obligatorischen „Trömmelche“ gab's aber erst einmal Kaffee, Kuchen und Schnittchen für die 60 fantasievoll kostümierten Damen. Für die passende musikalische Untermalung sorgte in gewohnt professioneller Manier Günther Besseler.
Mundartlich ging es in den Vorträgen „Zilla und Lena“ beziehungsweise „Mit oder ohne Hut“ zu: Um die Kleiderwahl bei der Kölnfahrt und um akustische Missverständnisse aufgrund des Nichtgebrauchs von Hörgeräten ging es dabei.
Das Lied „Wer soll das bezahlen“ erklang zum Sketch „Der Ober“, bevor dann nicht gänzlich überraschender Besuch eintraf: Das Kinderprinzenpaar Lana I. und Julian II. machte den Damen gemeinsam mit Liküra Sarah II. und den Ennertfunken seine Aufwartung.
