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Oedingen kann auf seine Nachbarn bauen

Oedingen kann auf seine Nachbarn bauen

Beim großen Umzug zu Ehren von "Prinz Häbät" sind auch die Grafschafter dabei

Ödingen. Auch Eiseskälte stoppte die Jecken nicht. Der Oedinger Zoch war am Freitag der Magnet der Narren. Zugleiter Rudi Dick hatte insgesamt 31 Wagen und Fußgruppen durch den Rheinhöhenort zu dirigieren. Das Motto "Echte Fründe stohn zesamme" war in mehrfacher Hinsicht Programm.

Denn einmal mehr konnten sich Rheinhöhenfunken auf die tatkräftige Unterstützung der närrischen Freunde der umliegenden Ortschaften verlassen. Aus Unkelbach waren die rot-weißen Funken und das Tambourcorps gekommen. Mit klingendem Spiel war die Hafengarde Oberwinter mit von der Partie.

Die Birresdorfer Farben vertraten die Möhnen und die "Cowboys und Cowgirls aus dem Wilden Westen" der Dorfgemeinschaft. Der ehemalige Baseball-Verein "Die Greenhorns" aus Werthoven hatte sich auch angeschlossen. Nicht weit hatte es die KG "Gemütlichkeit Rot-Weiß" Villip, um sich der Straßenfete anzuschließen.

Farbe ins Spiel brachte die Prinzengarde aus Meckenheim und für Stimmung sorgten die Tambourcorps aus Bengen, Löhndorf und Züllighoven sowie der Spielmannszug "Rheinklänge" aus Remagen. Im Tross: die Oberwinterer Hunnen. Unübersehbar war der "dicke Hals", den die Abordnung der Bandorfer Vereine ob des Rauchverbotes schiebt: "Wir müssen bald leider draußen bleiben."

Die Trommelkünstler der "Die Jungen Wilden" aus dem Oberdorf hatten ihn raus, den "Rhythmus, wo jeder mit muss". Bei den heimischen Jecken aus Oedingen drehte sich fast alles um Prinz Herbert I. (Dernbach).

Ein Freundeskreis lobte die musikalischen Fähigkeiten von "Prinz Häbät": "Hölt er die Jitarr errus, wird de kleene Prinz janz jroß". Angeführt von Prinzenpaar Thomas I. und Gabriele I. war die Remagener Narrenzunft gekommen. Ringen machte mit seinem Dreigestirn seine Aufwartung, und die Kripper hatten ihre Kinderprinzessin Alina I. (Walscheid) mitgebracht.