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Herrschaftliche Plumeaus fürs Prinzenpaar

Herrschaftliche Plumeaus fürs Prinzenpaar

Godesia Rosi und Ernst Ludwig I. beziehen ihre Hofburg im Rheinhotel Dreesen

Rüngsdorf.(es) Prinz müsste frau sein. Zumindest in Sachen Weckzeit. Während Godesia Rosi sich nämlich schon mit ihrer Hochsteckfrisur beschäftigen muss, kann sich Prinz Ernst Ludwig I. nochmal im Bett herumdrehen.

Seit Mittwoch sogar unter angemessen herrschaftlichem Plumeau: Hotelier Fritz Dreesen hieß sie in seinem Rheinhotel als ihrer Hofburg für die tollen Tage willkommen.

"Möge die Hofburg Euch das Leben für eine Woche leichter machen", wünschte Dreesen den Tollitäten. Für die beiden hat er eine Suite mit Rheinblick zur Verfügung gestellt - mit getrennten Schlafzimmern. Im Vorraum, so scherzte Dreesen, könne ja Hofmarschall Peter Kittler Wache schieben.

In mindestens drei Nächten will das Godesberger Prinzenpaar sich in Rüngsdorf zur Ruhe betten. Und das ohne jeweiligen Partner. "Ein bisschen Ruhe tut auch mal gut", meinte die Godesia. Für ihren Aufenthalt am Tag und in der Nacht brachten Ernst Ludwig und Rosi am Mittwoch eine schlichte Reisetasche und einen kleinen Rollkoffer mit.

Was die Godesia so alles braucht und dabei hat, verriet ihre persönliche Adjutantin Annelli Schallenberg: frische Wäsche, einen Ersatz-Goldrock, Make-up. Dampfgerät und Kleiderpuppe für die Samtrobe hätten das Köfferchen allerdings zum Platzen gebracht und wurden deshalb schon vorher angeliefert. Als Hofstaat-Angehörige ist für Schallenberg die Nacht auch schnell vorbei: "Der Fahrer kommt mich um 6.20 Uhr abholen." Schon zehn Minuten später steht sie ihrer Herrin zur Verfügung.

Die Weiberfastnacht beginnt für Godesia Rosi und Prinz Ernst Ludwig I. offiziell um 7 Uhr mit dem Frühstücksbuffet im Dreesen - dafür lohnt sich das frühe Aufstehen bestimmt.