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Umjubeltes Heimspiel für das Prinzenpaar

Umjubeltes Heimspiel für das Prinzenpaar

Rot-Weiße i-Pünktchen feiern zünftiges Biwak auf dem Dorfplatz in Mehlem

Mehlem. (guf) Nicht links, nicht rechts, im Süden schlägt das Herz des Godesberger Karnevals. Und das liegt nicht nur am Umstand, dass mit Godesia Rosi und Prinz Ernst-Ludwig I. zwei waschechte Mehlemer in dieser Session das närrische Zepter schwingen.

Die Karnevalsgesellschaft Rot-Weiße i-Pünktchen feiert in diesem Jahr ihr 33-jähriges Bestehen. Und weil Karnevalisten ein besonderes Faible für Schnapszahlen haben, feiern die i-Pünktchen ihr Jubiläum im großen Stil. Den Auftakt des zweiwöchigen Festreigens bildete am Samstag das Biwak.

Bereits am Nachmittag war das Festzelt auf dem Mehlemer Dorfplatz gut gefüllt. Unter den Besuchern tummelten sich auch zahlreiche Kinder. "Hier kümmert man sich um unsere Pänz", lobte eine Mutter die Nachwuchsarbeit des Vereins. Die Ergebnisse harten Trainings zeigten die vereinseigenen Tanzgarden. "Da kann man nicht meckern", lobte Godesia Rosi, gleichzeitig Präsidentin der i-Pünktchen.

Unterstützt wurden die Garden unter anderem von den Magic Dancers und einer Delegation der Blau-Weiß-Roten Karnevalsfreunde aus dem benachbarten Rüngsdorf. Am Abend hatte das Godesberger Prinzenpaar seinen großen Auftritt. Unter tosendem Applaus zogen sie ins Festzelt ein. Beide genossen das Heimspiel. Das erwartungsgemäß gut aufgelegte Publikum fühlte sich auch im Festzelt wohl, das die Villa Friede als Veranstaltungsort abgelöst hat.

Godesia Rosi zeigte sich zuversichtlich, "dass wir den Mehlemer Dorfplatz auch in Zukunft nutzen können". Überhaupt schien die närrische Regentin zufrieden zu sein. Als Godesia könne sie die Session mehr genießen. Zwar gebe es auch negative Begleiterscheinungen - "man muss manchmal aufs Pferd steigen" - doch alles in allem sei alles in dieser Session bisher "toll gelaufen".