600 Jugendliche tanzen bei der KG Klääv Botz
Stadtsparkasse unterstützt das große Event im Bürgerhaus Aegidienberg
Aegidienberg. (see) Wenn Karneval ausgerechnet ins WM-Fußballjahr 2006 fällt, müssen Partyveranstalter selbst schon einmal zu ungewöhnlichen Kosenamen greifen. So etwa auf der "Fußballer"-Mottoparty im Bürgerhaus, zu der rund 600 Jugendliche im Alter zwischen 14 und 19 Jahren gekommen waren.
Bereits um halb neun hatte sich der Saal gut gefüllt, und die ersten Buntkostümierten tanzten zu den DJ-Beats. Gemeinsam mit der Stadtsparkasse Bad Honnef hatte die Jugendabteilung der KG "Klääv Botz" zum Feiern eingeladen, Getreu des WM-Mottos in Spielertrikots gekleidet, zierten die Namen "De Schnäuzer" und "De Cheff" die Rücken von Harald Schmeling, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit der Sparkasse, und von KG-Mitglied Eva Grewenig, die beim Partygeschehen mitanpackten.
Insgesamt 35 Helfer mischten sich unter die jungen Tanzwütigen, um als Theken-, Kassen- oder "Aufpasserkraft" einzuspringen. Das große Team rund um Kollegen wie "Heimi", "Fab", "Bernizzle" und "Sandy" erhielt sogar "royale" Unterstützung: In den Dienst des Jugendkarnevals stellte sich auch der Aegidienberger Prinz Oliver I..
Im Getümmel als "Prinz" unterwegs, schaute auch er immer mal wieder nach dem Rechten. Neben tosender Stimmung wurde auch Recht und Ordnung im vierten Jahr der gemeinsamen Veranstaltung bei den Ausrichtern groß geschrieben. An der Eingangstür konnte sich niemand um die Ausweispflicht vorbeischmuggeln.
"Unsere Party hat sich herum gesprochen", freut sich "De Schnäuzer" über den Erfolg der alljährlichen Partynacht. "Jedes Jahr sind mehr Teenager gekommen, zugelassen sind die Räumlichkeiten ja immerhin für 1 000 Leute", schmunzelt Grewenig, die im vergangenen Jahr die letzten Gäste um fünf Uhr morgens nach Hause schickte.
Seit 16 Jahren richten die Klääv Botz bereits ihre Jugendfeten aus, und das immer ohne "Komplikationen", wofür es ein dickes Kompliment vom Mitveranstalter gab: "Wir hatten noch nie Schwierigkeiten hier", resümierte Harald Schmeling stolz den disziplinierten Verlauf der bisherigen Feiern.
