Honnefer Stadtsoldaten treten zum Uniformappell an
Ein Stadtsoldat muss allzeit bereit sein. Um sicher zu gehen, dass das so ist, mussten die staatsen Honnefer Kerle zum Uniformappell auf dem Markt antreten.
Bad Honnef. (hpb) Ein Stadtsoldat muss allzeit bereit sein. Um sicher zu gehen, dass das so ist, mussten die staatsen Honnefer Kerle zum Uniformappell auf dem Markt antreten. Kritisch beäugten die Zeugwarte Klaus Kröll und Michael Steinbach jeden einzelnen der stolzen Gardisten, aber auch die Spielmänner des TV Eiche mussten sich dem Appell unterwerfen.
Und da traf es ausgerechnet den Stabführer und Kommandanten Jürgen Wessel, dessen blau-rote Jacke ein verbeulter Knopf zierte. "Das geht ja gar nicht", so Kröll und prompt war die erste Kiste Bier als Strafe fällig. Dieser gesellten sich noch einige hinzu, denn auch bei anderen Uniformträgern hatten die gestrengen Inspektoren etwas auszusetzen, wenngleich die Truppe am Vorabend bereits ihren ersten auswärtigen Auftritt absolviert und von daher in an sich ordentlichen Uniformen angetreten war.
Aber selbst ein schiefer Knopf führte zu Sanktionen. Auch die Instrumente der Spielleute wurden ausgiebig inspiziert, da fanden die Kontrolleure aber nichts bis auf die Flöte von Vereinschef Norbert Grünenwald, die ihnen zu sauber erschien, was eine weitere Kiste Bier zur Folge hatte.
Der Appell bildete daneben den Rahmen für Neuaufnahmen und Ehrungen. Verstärkt wird der Spielmannszug künftig durch Kai Stauf, Christian Panzer und Max Rohr. Den Ehrenschild für besondere Verdienste bekamen Norbert Grünenwald, Sascha Feistner, Ralf Kutzner und Rainer Bittner. Letztere haben es künftig als Takt angebende Pauker auch etwas leichter, denn sie erhielten jeweils ein neues Instrument. Denn die neuen Pauken wiegen nur noch die Hälfte. Eine -von kann übrigens für einen guten Zweck ersteigert werden.
