Die Große Dransdorfer Karnevalsgesellschaft sucht einen neuen Zeltwirt
Bayernfesthalle wird zum letzten Mal abgebaut - Präsidium ist mit der Session zufrieden
Dransdorf. Nur noch das Gerüst der Bayernfesthalle erinnert in Dransdorf an die jecken Karnevalstage. In der gerade zurückliegenden Session haben die Dransdorfer wieder einmal kräftig gefeiert.
Der Rückblick der Großen Dransdorfer Karnevalsgesellschaft (GDKG) fällt durchweg positiv aus: "Insgesamt sind wir mit dieser Session sehr zufrieden, auch wenn wir gerade am Anfang viel Pech hatten", so Präsident Werner Knauf am Donnerstag. Pech war zum Beispiel, dass Prinzessin Ingrid I. (Nehrbauer) ins Krankenhaus musste und somit den Startschuss ihrer Regentschaft nicht miterleben konnte.
Auch mussten die GDKG-Mitglieder mehrere Trauerfälle verkraften und auf die traditionelle Hofburgerstürmung verzichten. Dennoch schaffte es die Karnevalsgesellschaft, sich zu fangen und eine gelungene Session mit vielen Höhepunkten auf die Beine zu stellen.
Dazu gehörten zum Beispiel die beiden närrischen Frühschoppen, die ausverkauft waren und noch besser angenommen wurden als die im vergangenen Jahr. "Ein bisschen mehr Zuspruch hatten wir allerdings bei unserem Fastelovend am Ovend erwartet, denn die Veranstaltung war diesmal nicht ganz so gut besucht", so Knauf. Das Glanzstück der abgeschlossenen Session war der 35. Karnevals-Samstagszug, der bei sonnigem Wetter rund 30 000 Jecke nach Dransdorf gelockt hat.
Doch auch die schönste jecke Zeit ist einmal vorbei, und jetzt haben die GDKG-Mitglieder erst einmal Pause und Zeit, die kommende Session zu planen. Auch müssen sie sich von der Bayern-Festhalle verabschieden, denn diese wird im nächsten Jahr nicht wieder aufgebaut. "Nach dreijähriger guter Zusammenarbeit trennen wir uns in beidseitigem Einvernehmen von der Hölzgen Bayernfesthalle GmbH, die aus organisatorischen Gründen ihr Zelt nicht mehr in Dransdorf aufbauen kann", so Knauf, "und wir werden uns jetzt in Ruhe nach einem neuen Zeltwirt für die kommende Session umsehen."
