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Endenich und Dransdorf rücken näher zusammen

Endenich und Dransdorf rücken näher zusammen

Große Dransdorfer Karnevalsgesellschaft zieht Bilanz der abgelaufenen Session

Dransdorf. (jab) Zwei Frühschoppen, Karnevalszug oder After-Zoch-Party in der Bayern-Festhalle von Uwe Hölzgen: Die Große Dransdorfer Karnevalsgesellschaft (GDKG) ist mit der vergangenen Session sehr zufrieden. "Alle Veranstaltungen waren sehr gut besucht", freut sich GDKG-Pressesprecher Hans Krämer. Und das, obwohl die Session so kurz war, und deshalb seit Anfang Januar jeden Abend mindestens eine Veranstaltung stattfand.

Zum ersten GDKG-Frühschoppen kamen 800 Narren, allerdings wurden an der Kasse nur 25 Karten verkauft. "Das hatten wir noch nie", so GDKG-Präsident Werner Knauf. Der zweite Frühschoppen wurde besser angenommen: 1 200 Jecke kamen, um zu feiern, morgens noch gab es einen Ansturm an die Kasse. 200 Feierwütige wollten noch eine Karte ergattern.

Dass so viele Jecke auch aus anderen Stadtteilen kamen, das lag wohl nicht zuletzt am bunten Programm, so Krämer. Jeden Abend habe man versucht, etwas anderes zu bringen. "Auch bei der After-Zoch-Party haben wir das Programm etwas verändert", sagte Hölzgen. Im vergangene Jahr war Olaf Henning aufgetreten, dieses Jahr waren Karnevalsgruppen wie Dirk und Sepp zur Unterhaltung gekommen. "Nächstes Jahr wollen wir beide Komponenten vielleicht variieren."

Eine Panne gab es beim Veedelszoch, auf dem rund 25 000 Narren am Straßenrand feierten: Ein Polizeiwagen blieb liegen, der Zug stand still. Als schon der Abschleppwagen bestellt war aber kam ein "hilfsbereiter Passant" vorbei, so Krämer, der sich kurzerhand unter das Auto legte und es reparierte. Sehr zufrieden waren die GDKGler auch mit ihren beiden Prinzenpaaren. "Wir lassen sie nach dem Federrupfen mit einem lachenden und einem weinenden Auge ziehen", so Knauf, "alle vier waren so natürlich."

Dass Karsten I. und Inge I. aus Endenich kommen, ist für ihn irrelevant. "Schließlich sind sie beide Mitglieder der GDKG und damit auch Dransdorfer." Die Tollitäten hätten eher die Verbindung zwischen den beiden Ortsteilen enger gemacht, nie seien so viele Endenicher auf den GDKG-Feiern gewesen und umgekehrt.

Die Session ist zu Ende, das Bayernzelt wird abgebaut. Ob das dieses Jahr ohne Probleme über die Bühne geht, wird auch am Montag zeigen: da ist die offizielle Platzübernahme mit der Stadt.