Strücher landen mit der Kostümbörse einen Coup
Die Thomasberger kombinieren Flohmarkt, Kartenvorverkauf und Vorstellung des Sessionsprogramms
Thomasberg. (bsa) Gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlugen die Mitglieder der Strücher KG. Im eigenen Festsaal organisierte der Vorstand zeitgleich seine vierte Kostümbörse und den Kartenvorverkauf für seine Kostümsitzung.
Erweitert durch ein vom Damenkomitee bereitgestelltes und betreutes Kuchenbüfett, wurde der Nachmittag zu einem gesellschaftlichen Ereignis für die ganze Familie. Für die ganze Familie ist auch das Sessionsprogramm, das die Strücher ebenfalls am Sonntag vorstellten. Das gewohnte närrische Programm mit Weiberkaffeeklatsch, Rosenmontagszug, Kostüm- und Kindersitzung wird in diesem Jahr erstmals durch eine Sitzung speziell für Jugendliche ab 16 Jahren erweitert.
"Das ist zunächst mal ein Testballon", erläuterte Werner Schniggenberg vom Vorstand der KG. "Die Jugendlichen speziell unserer Tanzcorps haben sich so etwas gewünscht und beteiligen sich auch aktiv an der Organisation und der Gestaltung der am 14. Februar stattfindenden Sitzung." Ein besonderes Sessions-Highlight wird die "hellije Mess en Sankt Joseph op de Strüch" werden, eine Mundartmesse mit allen befreundeten Prinzenpaaren der KG.
Wem für eine der zahlreichen Veranstaltungen noch das passende Kostüm fehlte, der konnte sich bei der vierten Kostümbörse entsprechend eindecken. Neben ganzen Biertischen voll mit Perücken und Kopfbedeckungen konnten die Stöbernden bei über 15 Ausstellern vom Privathaushalt bis zum Turnverein Buntes für den Karneval finden.
Sogar aus Bad Honnef und Linz waren die Leute gekommen, um ihre Kleiderschränke zu leeren oder sich neu einzukleiden. Die günstigsten Outfits gab es dabei schon ab fünf Euro, so dass nicht nur für jeden Geschmack, sondern auch für jeden Geldbeutel etwas Passendes zu finden war.
Bei großem Andrang herrschte sowohl im Saal selbst als auch im Foyer Basar-Stimmung, als Händler und Käufer die Preise für Gruppen- und Einzelkostümierungen vom Seefahrer bis hin zum Pinguin aushandelten. Manch eines der Kostüme dürfte bei dem ein oder anderen Anlass der noch jungen Session sicher wieder das Licht der Öffentlichkeit erblicken und bei dem großen Erfolg dürfte die vierte nicht die letzte Kostümbörse gewesen sein.
