1. Narren-News
  2. Königswinter

Der jecke Nachmittag gehört alleine den Senioren

Der jecke Nachmittag gehört alleine den Senioren

Der Bürgerfestausschuss Heisterbacherrott und die Strücher KG bereiten den älteren Bewohnern Vergnügen

Thomasberg. (hoh) Wenn der Bürgerfestausschuss Heisterbacherrott und die Strücher Karnevalsgesellschaft in die fünfte Jahreszeit eintauchen, bleiben die älteren Menschen der beiden Königswinterer Stadtteile nicht außen vor. Ein Tag in den Veranstaltungskalendern der beiden Vereine ist einzig für die Senioren ab dem 70. Lebensjahr reserviert.

Beim Fest für die betagten Bürger lassen "Strücher" und "Leddeköpp" alles aufmarschieren, was die Orte an karnevalistischen, musikalischen und tänzerischen Highlights zu bieten haben. So war es auch am Sonntag wieder im Strücher Saal.

Gemeinsam zündeten die Moderatoren Wolfgang Bellinghausen und Christoph Weinreis ein närrisches Feuerwerk, das dem ihrer großen Sitzungen in nichts nachstand.

Mit ihnen begrüßten das gemeinsame Prinzenpaar Bernd I. und Annette I. die Jecken im Saal. Begleitet vom Tambourcorps der Bergklänge, zog zudem das Siebengebirgsprinzenpaar Siggi I. und Beate I. samt Gefolge ein.

Als Schmankerl hatten sie das Kinder- und Jugendtanzcorps der Drachenfelsgarde der Großen Königswinterer KG mitgebracht. Dann erfreuten das Kindertanzcorps der Strücher KG, die Siebengebirgsperlen, das Jugendtanzcorps Blau-Weiss Thomasberg, die Shootingstars und das Gardetanzcorps Blau-Weiße Flammen die Senioren.

Das Tambourcorps Siebengebirge und das Bläsercorps der Bergklänge setzten zwischendurch ebenso musikalische Akzente wie der Kirchenchor an Sankt Joseph. Jecken Klamauk zeigten das Damenkomitee der Strücher KG und die Frauengemeinschaft Heisterbacherrott.

Als "Kutscher aus dem Siebengebirge" hatte Hermann Josef Gebertz einiges zu erzählen. Wie zuvor schon bei den anderen Akteuren, brandeten auch beim Männerballett "Lolly''s" die Beifallsrufe des Narrenvolks auf, das "Strüch alaaf" der Thomasberger und "quietsch - fidel" der Heisterbacherrotter.

Gemeinsam mit den Moderatoren und dem Prinzenpaar ehrte Bürgermeister Peter Wirtz die ältesten Gäste aus beiden Orten. Hedwig und Theodor Bröhl (91 und 88 Jahre) sowie Anna Muszynski (95) und Erwin Aulich (84) wurden auf die Bühne geholt und bekamen kleine Geschenke.

Dass alle Gäste wieder hervorragend bewirtet wurden, versteht sich im Strücher Saal von selbst. Und auch diesmal hatten die Veranstalter durch die Unterstützung der Firma Hilger wieder einen Fahrdienst zur Sitzung und zurück nach Hause einrichten können.