Sessionsorden des Rhein-Sieg-Kreises feiert Geburtstag
"Nä, wat sin mer schön" - Kreis im besten Alter, mit stolzer Vergangenheit und rosiger Zukunft
Siegburg. (mic) "Oh, wie ist das schön" skandieren die Fußballfans in den Stadien, wenn der Ball in den Reihen ihrer Mannschaft ganz besonders rund läuft. "Siegburg ist schön", sagt immer der Bürgermeister Franz Huhn, und auch dessen Vorgänger Rolf Krieger bemühte sich stets auf die Kreisstadt als eine besondere Schönheit hinzuweisen.
Und wie ist es drum herum? Auch schön, natürlich. Was die kreativen Kreishaus-Karnevals-Motto-Erfinder in dieser Session auch unter die Leute bringen wollen. ". . . Nä, wat sin mer schön -40 Jahre Rhein-Sieg-Kreis" lautet denn auch das Motto auf dem Kreis-Sessionsorden 2009. "Man darf ruhig auch mal ein wenig unbescheiden sein und sich selber loben", meinen die kreativen Köpfe im Kreishaus.
Zum runden Geburtstag im kommenden Jahr also eine Nabelschau: Ein Kreis im besten Alter, mit Höhen und Tiefen zwar, aber mit stolzer Vergangenheit und rosiger Zukunft. Der Rhein-Sieg-Kreis - 1969 bekam er seine heutige Gestalt - ist nicht nur der zweitgrößte in Deutschland, sondern zählt zweifelsohne zu den reizvollsten Kreisen, ganz sicher auch deshalb, weil der Fastelovend eine ganze Jahreszeit für sich in Anspruch nimmt.
Das sollen 700 Exemplare des Ordens nun auch nach draußen tragen. Der Entwurf stammt wieder von Kreishaus-Mitarbeiterin Hannelore Dittrich, die Rohform des Tonordens schuf der Designer Christoph Hasenberg aus Siegburg. Die Lohmarer Firma ETEC stellt ihn her, kostenfrei versteht sich. Bemalt werden die Orden von Menschen mit Behinderungen in den Rhein-Sieg-Werkstätten in Troisdorf.
