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Weiberfastnacht in Miel: Auch die Männer mischen in Miel mit

Weiberfastnacht in Miel : Auch die Männer mischen in Miel mit

Die Weiberfastnachtssitzung in Miel kommt ohne Geschlechtertrennung aus. Die Sketche auf der Bühne sorgen für Unterhaltung.

Geschlechtertrennung bei ihrer Weiberfastnachtssitzung kennen Damenkomitee und Mieler Mädchen nicht. Traditionell steigt die Sitzung erst am Abend. Dabei sind in Elferrat und Publikum von Anfang bis Ende auch Männer zugelassen.

Im Mieler Dorfsaal gilt an Weiberfastnacht: Sketche, Reden, Tänze und Lieder nur von den eigenen Mieler Mädchen und dem Damenkomitee, den Mieler Pänz und den „Tanzbären“ des Elferrats der KG Mat Mött Miel. Mit dabei sind auch natürlich das hauseigene Damen-Dreigestirn mit Prinzessin Brigitte I. (Schumacher), Bäuerin Silvia I. (Schmitz) und Jungfrau Petra I. (Spilles). Die Moderation legte Annelie Machill, Präsidentin des Damenkomitees, in die Hände des KG-Präsidenten und Literaten Dominik Schweminski. Quasi als „schmückendes Beiwerk oder notwendiges Übel“, wie er selbst unkte. Um sich gleich darauf über die „Furcht“ der Damen vor ihrem traditionellen Eingangslied in der Traditionskleidung der goldglitzernden Fräcke zu amüsieren. Mit Unterstützung von Heinz Moll „an der Quetsch“ und mit dem Chor des Publikums konnten die Damen diese Hürde schließlich überwinden. Der Rest des Abends sei ein Kinderspiel, war Schweminski sicher.

Nach den Tänzen von „Mieler Mäuse“ und „Schlossgarde“ konnten die Damen ihrer Spielfreude in einer langen Reihe von Sketchen und Tänzen freien Lauf lassen. Präsidentin Machill zum Beispiel hatte es in der modernen  vernetzten Welt mit „Lara“ (Yasmin Imsande) als wenig hilfreicher Assistentin zu tun. Die Mieler Mädchen entführten mit ihrem Tanz in sonnige Gefilde beim „Surfing USA“. Das Männerballett „Mieler Tanzbären“ sorgte als „Spice Boys“ für Furore.