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Tollitäten wetteifern um den höchsten Burgturm

Tollitäten wetteifern um den höchsten Burgturm

In Miel fliegen auch Bälle und Apfelsinen

Swisttal-Miel. (kyr) Ein Besuch beim Mieler Veilchendienstagszug lohnt sich für Kammellesammler immer, denn glaubt man den Insidern, dann wird hier am meisten geworfen - diesmal flogen auch Bälle, Apfelsinen und sogar Blumensamen durch die Luft. Zuständig dafür waren unter anderem die Herren von der KG "Matt Mött Miel", auf deren Wagen eine riesige Uhr die Geisterstunde anzeigte. Eine besonders originelle Gruppe bildeten die "Jecke Höhne". Bei ihnen war "Heuschrecken-Alarm", denn große Insekten liefen durch die Mieler Straßen.

Die Bayern der Alten Herren Miel ließ das aber eher kalt. Für sie galt "Mir sind immer dabei, und dat is prima". Die Damen des Kegelclubs "Prinzessinnen" verteilten nach ihrem Motto "Rut sin die Ruse" vor allem Blumen an die Jecken am Wegrand. Die Bewohner und Betreuer des Therapiezentrums Beuel waren als Cowboys unterwegs und hatten gleich auch ihre (Stecken-)Pferde mitgebracht.

Das Kinderprinzenpaar Patricia I. und Pascal I. kam standesgemäß daher und ließ die Kamelle von einem Burgturm herunter regnen. Einen noch größeren Turm hatte allerdings das 1. Mieler Dreigestirn auf seinem Wagen. Prinz Stefan I., Jungfrau Helmi I. und Bauer Guido I. kutschierten gleich die ganze Burg durch den Ort.