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"Murre-Oskar" geht an Dieter Seul

"Murre-Oskar" geht an Dieter Seul

Bei der Gaudi-Sitzung in Westum jagt ein Höhepunkt den nächsten

Westum. (lz) Die Stimmung hüpfte von null auf frenetische Murreland-Betriebstemperatur in geschätzten elf närrischen Sekunden. Im Murrepalast "In der Galters" ging es bei der 2. Auflage der großen Gaudi-Sitzung am Samstag sofort zu Sache.

Schlag auf Schlag präsentierte Sitzungspräsident Bernd Fuchs Tanzgruppen, Stimmungsbands, Coverrock und "Dicke-Backen-Musik" der Paniker aus Remagen. Das Sitzungsmotto "Trotz Streit und Schelt zehn Mal Zelt" erinnerte an die bewegten Zeiten des Westumer Zeltkarnevals. Und die Jecken standen schon zu Sitzungsbeginn auf den Bänken. Denn mit den Mini-Möhrchen und den Fidelen Möhrchen trat der ganz junge tänzerische Nachwuchs und der ganze Stolz der Karnevalsgesellschaft auf.

Unterhaltung pur war zur "Westumer Zeit" ab 17.11 Uhr angesagt - mit dem im Murreland mittlerweile "adoptierten" Prinzenpaar aus Ahrweiler, Prinz Dieter I. und Prinzessin Petra I. (Zimmermann). "Wer viel Murre kaut, die Welt mit anderen Augen schaut", erklärte der Prinz die besondere Westumer Karnevalsstimmung. Er hielt als Preisträger - 2008 wurde er mit der im Jahr zuvor eingeführten Westumer Edelmöhre, etwas salopper auch als "Murre-Oskar" bezeichnet, gekürt - und in diesem Fall auch als KSK-Chef Dieter Zimmermann die flott gereimte Laudatio auf seinen Nachfolger.

Denn der Murre-Oskar 2009 ging für die Unterstützung des Westumer Karnevalsbrauchtums an Dieter Seul. Der "Cheflogistiker" im Westumer Zeltgeschehen hilft stets mit allem: vom Tütchen Schrauben bis hin zum schweren Truck. Und die Auszeichnung galt auch ein Stück weit seiner Gattin Elisabeth Seul.