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Oberwinterer lassen dem Frohsinn freien Lauf

Oberwinterer lassen dem Frohsinn freien Lauf

Beim Karnevalszug im Hafenort setzen Müüs, Möhne, Hunnen und Paradiesvögel die Akzente

Oberwinter. (frv) Prinz Jürgen II. und Prinzessin Meike I. thronten auf einem Dickhäuter, und unter das Fußvolk hatten sich Pinguine, Affen und Frösche gemischt: Es ging tierisch zu beim Karnevalszug in Oberwinter.

Ihren Beitrag hierzu lieferten auch die vielen Maikäfer, die als "Plage" aus dem Nachbarort Rolandswerth in das Hafendorf eingedrungen waren, oder die bunten Paradiesvögel aus Unkelbach, die weiß Gott nicht ihre Schnäbel hielten. 500 aktive Karnevalisten sorgten dafür, dass der Frohsinn seinen freien Lauf nehmen konnte.

Mit dem Tambourcorps Oberwinter an der Spitze ging es los. Mit klingendem Spiel wurde der Fastelovendszoch angemessen eingeläutet. Die Rot-Weißen Funken, die Höppe Bötzje, die Stadtsoldaten, die wieder mit einer stattlichen Abordnung nach Oberwinter gekommen waren, oder auch die Fährnarren setzten die Akzente.

Müüs, Möhne, Hunnen: Prima, was sich die Karnevalisten auch in diesem Jahr wieder an Verkleidungen hatten einfallen lassen. Kein Wunder, dass die Stimmung am Straßenrand bestens war. Die Prinzengarde hatte da kein leichtes Spiel, den Tollitäten den Weg zu bahnen. Besonders gelungen war die Darbietung des "Bandorfer Backes".

Als leckere Kuchen und Torten machten sie die Aufwartung. "Sehet her, wir ziehen blank, dem Nacktscanner sei Dank" hieß es einige Meter weiter. Bestens konnte man so in Erfahrung bringen, welche Einblicke möglicherweise in Zukunft dem Flughafensicherheitspersonal gewährt werden.

Die Prunkwagen der KG Grün-Weiß ("5 mal 11 Jahre") sowie des TUS Oberwinter ("Tor- und Schussfabrik") gehörten zu den Blickfängen des gelungenen Zuges. In den Gaststätten des Ortes wurde im Anschluss kräftig gefeiert.