Narrenspiegel

"Mir Fiere wie et fällt, denn he regiert die Welt", so lautet in diesem Jahr das Motto der Lannesdorfer Karnevalisten, das folglich auch ihren Zugorden schmückt. Der Lannesdorfer Rosenmontagszug gehört zu den größten und schönsten Veedelszügen Bonns.

"Mir Fiere wie et fällt, denn he regiert die Welt", so lautet in diesem Jahr das Motto der Lannesdorfer Karnevalisten, das folglich auch ihren Zugorden schmückt. Der Lannesdorfer Rosenmontagszug mit seinem urtümlichen Charakter gehört zu den größten und schönsten Veedelszügen Bonns.

"In dieser Session laden wir die ganze Welt ein, mit uns um den Globus zu fliegen. Der privat organisierte und mit viel Arbeit gestaltete Rosenmontagszug ist zur Finanzierung auf den Verkauf der Orden und Spenden angewiesen", sagt Zugleiter Oliver Brenner, der aus diesem Anlass allen Spendern und den vielen Helfern und Ordnern dankt.

Der Rosenmontagszug in Lannesdorf starten am 7. März um 11 Uhr. Die Teilnehmer stellen sich in der Ecke Grubenstraße/Hoverstraße auf und gehen dann über Lyngsbergstraße, Hermann-Löns-Straße, Lindstraße, Kirchberg, Deutschherrenstraße, Paracelsusstraße, Mallwitzstraße, Drachenburgstraße, Im Wiesfeld, Floßweg und Ellesdorfer Straße zur Drachenburgstraße.

Der Orden kostet 17 Euro und ist erhältlich bei Oliver Brenner, Ließemer Straße 1a, und bei allen Veranstaltungen der KG Fidele Möhnen Lannesdorf. fa

Krätzche, Leedscher und Verzällcher in kölscher Mundart präsentierten acht Jecke und zwei Akkordeonspieler vom Ambulanten Karnevalsdienst der Großen Allgemeinen Karnevalsgesellschaft von 1900 Köln (AKD) im Wintergarten des Hospizes. Die Bewohner des Hauses hörten gut zu, sangen mit und schunkelten im Takt bei Willi-Ostermann-Hymnen und kölschen Karnevalsklassikern.

Das älteste Mitglied der Kompanie, 87 Jahre alt, erinnerte in seinen Anekdoten nicht nur an das alte Köln, sondern ließ auch einen urwüchsigen ostpreußischen Dorfpfarrer wieder aufleben. Anschließend brachte die AKD den Bewohnern in ihren Zimmern ein Karnevalsständchen und feuerte so manch persönliche "Rakete" ab. Noch einmal Karneval zu feiern schien vielen Menschen im Hospiz ein echtes Bedürfnis zu sein. Zum Abschied sangen alle gemeinsam die Lied "In der Kaijass Nummer Null". guf

Königlichen Besuch aus Wachtberg konnte die Kinderkrebsstation des Universitätsklinikums Bonn begrüßen. Prinzessin Elke I. vom Karnevalsclub Wachtberg Blau Wiess besuchte die krebskranken Kinder und brachte ihnen neben guter Stimmung leckere Süßigkeiten.

Professorin Dagmar Dilloo begrüßte Elke I. und Gefolge und wagte mit den Kindern ein "Tänzchen" zur Einstimmung auf die "tollen" Tage. Die Erzieherin auf der Station bastelte mit den Kindern bunte Masken und Elke I. unterstützte einige junge Patienten beim Basteln. Prinzessin Elke I. war 2007 mit ihrem Sohn zur Behandlung auf der Station und wollte so "Danke" sagen und Grüße übermitteln. Ein Besuch, der von Herzen kam.

Der Werthhovener Karnevalszug setzt sich an diesem Samstag ab 14.30 Uhr am Pössemer Treff in Bewegung. Die Interessengemeinschaft Karneval des Bürgervereins Werthhoven bittet, den Zugweg zu schmücken und die 16 Gruppen, die im Zug mitgehen, am Straßenrand gebührend zu feiern. Autos sollten an diesem Tag in der Garage bleiben und die Wege sollten frei sein, so die Veranstalter, denn die großen und hohen Wagen brauchen Platz, um sicher um die Kurven zu kommen.

"Kumm loss mer fiere" - unter diesem Motto lädt die Karnevalsgesellschaft Gemütlichkeit Rot-Weiß Villip für diesen Samstag ab 20 Uhr zum Prinzenball ins Hotel Görres ein. Für Rosenmontag laden die Tollitäten Franz II. und Gabi I. sowie Oliver I. und Finja I. zum Straßenkarneval ein.

Den Auftakt macht die Dorfgemeinschaft Villiprott um 11.11 Uhr mit dem Biwak auf der Dorfstraße, der Zug startet um 14.11 Uhr vom Kirchplatz in Villip. Zahlreiche Motivwagen und Fußgruppen sind angemeldet. Neben dem Tambour-Sport-Club Villip und der Big Band sorgen die Rumschtahl Rumpler aus Pfungen in der Schweiz für musikalische Hochstimmung. jüp