Beste Partystimmung im Brückenforum
Die Karnevalsveranstaltung "Bonn steht Kopp" gilt als führende Fete auf der schääl Sick
Beuel. "Die Bonner Prinzenpaare werden immer jünger und lieblicher", kommentierte Wolfgang Pütz, Veranstalter der Karnevalsparty "Bonn steht Kopp" am Samstagabend im Beueler Brückenforum, den Auftritt ihrer Tollitäten Prinz Amir I. und Bonna Uta I.
450 Jecke waren gekommen, um im ausverkauften Saal die wohl beste Karnevalsparty auf der Schäl Sick zu feiern. Mit einem Programm, das die Narren ab der ersten Nummer auf den Stühlen tanzen ließ.
Mit Musikcorps, Tanzmariechen und großer Besetzung stimmten die Bonner Stadtsoldaten die bunt kostümierte Schar auf eine heiße Karnevalsparty ein. Mit am Start: Prinz Amir I. und Bonna Uta I., die mit großem Gefolge erschienen. In einer humorig wohl gelaunten Rede erklärten sie den Partygängern, wie sie zum Karneval gekommen sind und verteilten Orden. Als Peter Wackel seinen Supererfolg "Joanna, du alte Sau" zum Besten gab und weitere Karnevalskracher folgten, tobte das Volk auf den Tischen und startete die erste Rakete des Abends.
Fotos Bilder von Bonn steht KoppModeratorin und stellvertretende Obermöhn Ina Harder hatte alle Mühe, die Aufmerksamkeit auf die vier Cölln Girls zu lenken, die mit "in Kölle jebützt" und anderen Hits die Stimmung weiter anheizten. Gardetänze vom Feinsten präsentierten die 35 Tänzer und Tänzerinnen der Funky Diamonds aus Ahrweiler.
Sie zeigten exaktes rhythmisches Karnevalsballett, das die Besucher zum Klatschen und Mittanzen animierte. Die vier Rabbaue aus Köln, seit Jahren bekannt und im Kölner Karneval bestens etabliert, gaben aus Funk und Fernsehen bekannte Karnevalsschlager zum Besten. Der Saal kochte fast über und dankte den närrischen Musikern mit einer weiteren Rakete.
Kölsch Rock in Reinform spielten Hanak. Die noch junge Formation wurde von den Höhnern sehr stark gefördert und vor einigen Jahren in die obere Liga des karnevalistischen Musikgeschäfts von Köln eingeführt. Ihrer fetzigen Rockmusik konnte kaum Einer im Saal widerstehen.
Ziemlich warm wurde es im Saal, als die 17 Tänzer der Pink Poms mit rosaroten Pompoms, knappen Lacklederhöschen und auf die Haut genähten T-Shirts die Bühne eroberten. Unter dem Motto "Wir machen Stimmung" präsentierte die "erste männliche Cheerleader-Gruppe Europas", die Mitglied im "Schwul-Lesbischen Sportverein SC-Janus" in Köln ist, eine Tanzshow, die vor allem die weiblichen Narren begeisterte. Die Kölner Band Rheinländer leitete mit Stimmungshits und Partykrachern auf einen weiteren Höhepunkt des Abends über.
So manchen Knuff in die Seite gab es für die männlichen Partygäste von ihrer weiblichen Begleitung, weil sie offenbar in eine Blickstarre fielen: Die Schönheit und Anmut, der Charme und die Koketterie der 35 Cheerleader des 1. FC Köln zogen die Männer in ihren Bann. So konnten nicht genug sehen und haben von den eleganten, sehr weiblichen und choreografisch perfekten Tänzen der Damen des Kölner Starclubs.
Keine Mühen hatten dann die Cöllner, die verzückten Männer mit eingängigen Hits wieder auf den Boden der heißen Party zu bringen. Doch nur für kurze Zeit. Denn die Mädchenband Coleur brachte dann mit fetzigen Hits und wildem Tanz erneut das männliche Blut ins Wallen.
Ein wenig "Abkühlung" dann für die Männer und größte Begeisterung für die Frauen, als die eigens aus Hamburg angereisten Big Magas einen heißen Strip auf die Bühne legten. "Mehr, mehr", skandierte die närrische Weiblichkeit, die bei passender Musik zum Abschluss noch mehr von den gut gebauten männlichen Astralkörpern sehen wollte.
"Beste Partystimmung, ein ausgelassen feierndes und tanzendes Publikum, Tanz bis in die späte Nacht und ein perfektes Programm", resümierte Wolfgang Pütz, der die inzwischen vierte Karnevalsparty im Brückenforum nächstes Jahr wieder steigen lassen will.
