Elternsprechtag vorgezogen
Aus der Not geboren kommen die Eltern am Donnerstag in die Sankt-Adelheid-Schule in Pützchen - Neue Regelung soll das Erscheinungsbild der Gymnasiastinnen verbessern
Pützchen. (ca) Lediglich aus der Not heraus habe das Sankt-Adelheid-Gymnasium für Donnerstag seinen Elternsprechtag angesetzt, sagte Schuldirektor Egbert Bachner. Dieser sei eigentlich für den März vorgesehen gewesen.
Nachdem aber der Festausschuss Beueler Karneval mit Obermöhn Evi Zwiebler das etwas uneinheitliche Erscheinungsbild der Adelheid-Mädchen auf den vergangenen Weiberfastnachtszügen kritisiert habe, habe die Schulleitung überlegt, wie man reagiert.
"Wir haben Verständnis dafür, wenn Karnevalisten eine einheitliche Kostümierung auf dem Zug haben wollen." Bei 450 Teilnehmerinnen habe sich zudem der Zug manchmal etwas auseinandergezogen. Die Schule habe sich dann dafür entschieden, die Teilnahme am Zug in diesem Jahr zu einer freiwilligen Sache zu machen und nur 50 Teilnehmerinnen angemeldet.
"Weil uns aber auch klar war, dass ein vernünftiger Unterricht am Weiberfastnacht nicht möglich ist, haben wir den Elternsprechtag von März vorgezogen", so Bachner weiter. Zwiebler bestätigte, dass der Festausschuss die Schule gebeten habe, ihren Auftritt beim Zug konsequenter zu planen. Man sei auch gerne bereit, sie zu unterstützen.
"Aber manchmal war das Motto wirklich kaum zu erkennen. Viele waren nicht kostümiert, und das Ganze erinnerte manchmal mehr an eine Demo als an eine Karnevalstruppe."
