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Sonne meint es gut mit den jecken Weibern

Sonne meint es gut mit den jecken Weibern

Endlich, endlich ist es so weit: Die Wiever haben die Macht übernommen und zeigen dem jecken Volk, wo's langgeht. Schlipsträger werden gestutzt, und der Frohsinn schwappt über.

Bonn/Region. (bd/ga/dpa) Endlich, endlich ist es so weit: Die Wiever haben die Macht übernommen und zeigen dem jecken Volk, wo's langgeht. Schlipsträger werden gestutzt, und der Frohsinn schwappt über.

Traditionell starten die tollsten der tollen Tage und der Straßenkarneval so richtig mit Weiberfastnacht. In Beuel, dem unumstrittenen Zentrum des bönnschen Wieverfastelovends, waren die Jecken schon ganz früh unterwegs. Brachten sich mit Musik und Tanz und eventuell auch einem alkoholischen Schlückchen in Stimmung und hatten Spaß beim Umzug, der um 10 Uhr startete. Mehr als 60 Gruppen waren dabei.

Die Narren konnten sich bei strahlendem Sonnenschein in den Straßenkarneval stürzen. Kein Wölkchen trübt den Himmel über dem Rheinland.

Fotos Bilder vom Wieverfastelovend in BeuelIn vielen Städten stürmten die Frauen an Weiberfastnacht die Rathäuser und übernahmen symbolisch die Macht. So nahmen in Düsseldorf die alten "Möhnen" den Bürgermeister gefangen. In Köln forderte das Dreigestirn die Stadtschlüssel ein.

Dort hatten sich schon am frühen Vormittag tausende Narren in der Altstadt versammelt. Um das Verletzungsrisiko zu senken, gilt in Köln ein Glasverbot. Kostümtrends in diesem Jahr sind Glitzer-Disco-Queen und Flower Power. In Köln gingen aber auch viele als Lebensmittel, zum Beispiel als Chipstüte, Pommes frites oder Maggiflasche.

Auch das Wetter spielt richtig mit. Hoch "Isabella" meint es gut mit den Karnevalsfans. Zu Weiberfastnacht und auch am Freitag lacht fast überall in Deutschland die Sonne vom strahlend blauen Himmel.

Karnevals-Wetter Das Wetter in und um BonnDie Temperaturen bleiben allerdings recht winterlich: Tagsüber gibt es meist einstellige Plusgrade, nachts leichten Frost. "Das ist alles andere als frühlingshaft", sagte Meteorologe Marcus Beyer vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach.

Am Wochenende und zum Höhepunkt des Straßenkarnevals am Rosenmontag sind ebenfalls wärmende Kostüme und kräftiges Warmschunkeln zu empfehlen. Am Samstag trifft eine Kaltfront mit vielen Wolken ein und überquert bis zum Sonntag Deutschland von Nord nach Süd.

Aus den Wolken kann es ein wenig regnen, auf den Bergen auch schneien. "Viel gibt es aber nicht", sagte Beyer. Dahinter strömt noch kältere Luft ins Land. Der Rosenmontag könnte wieder sonniger werden, wenn die Sonne es durch den Hochnebel schafft. Es bleibt aber kalt. Die Tagestemperaturen liegen in der Region durchweg bei etwa acht bis zehn Grad.

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