Siegburgs Tollitäten und Narren-Gefolgschaft verabschieden Tollen Tage
"Nä, wat wor dat en superjeile Zick" - die ist aber seit Mittwoch unwiederbringlich vorbei. Es war Aschermittwoch und es galt, Abschied von der jecken Karnevalszeit zu nehmen und die Fastenzeit einzuläuten.
Siegburg. (kl) "Nä, wat wor dat en superjeile Zick" - die ist aber seit Mittwoch unwiederbringlich vorbei. Es war Aschermittwoch und es galt, Abschied von der jecken Karnevalszeit zu nehmen und die Fastenzeit einzuläuten.
Das galt natürlich nicht nur fürs närrische Fußvolk - also den Jeck an sich - sondern ganz besonders auch für die blaublütigen Karnevalisten: den jecken Adel mit Gefolge, die Fastelovends-Funktionäre und die Vereinsvertreter.
So fanden sich am Mittwoch um Punkt 11.11 Uhr Siegburgs Tollitäten, Prinz Rudi I. und seine Siegburgia Sigrid I, sowie eine stattliche Narren-Gefolgschaft am Brunnen auf dem Marktplatz ein, um die Tollen Tage mit dem traditionellen Auswaschen der Portemonnaies zu verabschieden.
Denn die sind nach Karneval bis auf den letzten Groschen geleert und bieten von daher ideale Voraussetzungen für den Einstieg in die Fastenzeit.
Die dauert aber nicht lange, Frühling und Sommer huschen auch schnell vorbei und dann startet sie im Spätherbst am 11. im 11. wieder: die fünfte Jahreszeit.
