Ein Clown unter Gießkannen

Niederkassel. Wenn man so will, ist der Clown mit den übergroßen Füßen, dem Regenschirm und seinem Wackeldackel im Schlepptau so etwas wie das Erkennungszeichen des Lülsdorfer Zuges.

Seit 33 Jahren schon macht Jeck Lothar Schol mit im Karneval, und auch am Samstag reihte sich der liebenswerte Clown mit dem melancholischen Gesichtsausdruck wieder als Einmanngruppe in den herrlich bunten Lindwurm ein. Der wurde bereits von tausenden Lülsdorfern entlang der Strecke sehnsüchtig erwartet.

Traditionell eröffnen die Lülsdorfer den Straßenkarneval in Niederkassel, und dieses Mal war den Veranstaltern auch das Wetter hold: Bei leichtem Frost aber trockener Witterung setzten sich 350 Zugteilnehmer in Bewegung.

Und für die Lülsdorfer bedeutetet das: Sie bekamen allerhand zu sehen. So hatte sich die Kita Schillerstraße aufwendig als Tiertruppe kostümiert. Eine Zeitreise ins Mittelalter präsentierte den Zuschauern der Bürgerverein für Lülsdorf und Ranzel.

Die Mitglieder kamen als edle Ritter und schöne Burgfräulein daher. Und in dem Reigen funkelte ein ganz besonderes Schmuckstück: das weibliche Dreigestirn der KG Grün-Gelb.