Karnevalisten mit Vorbildfunktion
Rheinbacher Prinzenclub-Chef Hans-Josef Trimborn ernennt erstmals Ehrensenatoren - auch sich selbst
Rheinbach-Wormersdorf. (rom) Die Session hat beim Prinzenclub mit einer Neuerung begonnen: Im Saal des Hauses Dahlem nahm der engagierte Karnevalisten-Klub Ehrenmitglieder auf.
Clubchef Hans-Josef Trimborn ernannte die ersten sechs Ehrensenatoren: Michael Firmenich, Stefan Raetz, Franz Müller, Fred Leeser, Peter Caspary und - als Karnevalist mit Vorbildfunktion - sich selbst. Äußerliches Erkennungszeichen der sechs sind die Mütze mit dem eingestickten Schriftzug "Prinzenclub Senat" und natürlich die entsprechenden Orden. Trimborn will damit neue Wege beschreiten, um den Karneval noch mehr zu fördern.
Seit 21 Jahren sei der Prinzenclub schon mit dem Ordensverkauf erfolgreich. Diese Orden werden seit 1988 von der Firma Kastenholz gestiftet und zugunsten der Brauchtumspflege verkauft. "Die Gemeinschaft von 130 Menschen ist ein Eckpfeiler im Rheinbacher Karneval geworden", beschrieb Trimborn die Bedeutung des Klubs.
Er betonte in seiner Ansprache zudem, der Prinzenclub versuche seit seiner Gründung vor 21 Jahren, Vorurteile und Vorbehalte zwischen den Rheinbacher Ortschaften und der Kernstadt abzubauen. Am 18. Januar will der Prinzenclub mit einem großen Prinzenempfang in der Queckenberger Madbachhalle seinen 22. Geburtstag feiern.
