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Die Stadt lässt sich doch nicht lumpen

Die Stadt lässt sich doch nicht lumpen

Zum Sessionsauftakt überreicht Starcke Prinz und Bonna die erste Rate für den Zoch

Für einen Moment wurden Prinz Klaus III., Bonna Judith I. sowie Festausschuss-Präsident Horst Bachmann recht blass um die Nase: Nur die Hälfte des gewohnten Zuschusses für den Rosenmontagszug wollte ihnen Montagabend Bezirksvorsteher Karl Wilhelm Starcke anlässlich der Sessionseröffnung im Haus der Springmaus geben.

Die Stadt muss doch sparen, sagt er mit ernster Miene. Dann zieht er mit einem verschmitzten Lächeln den Scheck hervor. "War nur ein Scherz", sagt er und überreicht einem gespielt erleichterten Ansgar Schuldenzucker, Schatzmeister des Festausschusses Bonner Karneval, 15 000 Euro, die erste Rate für den Rosenmontagszug. Um die zweite Rate zu bekommen, müssen sich Prinz und Bonna samt Geschmölz unter die Politiker wagen: Traditionell gibt es diesen Scheck auf der Sitzung der Bezirksvertretung Bonn im Januar. Insgesamt erhalten sie 28 500 Euro, "trotz leerer Kassen hat die Stadt am Karneval nicht gespart", freut sich Starcke.

Freuen konnten sich auch seine Gäste im vollen Springmaus-Saal: Der Bezirksvorsteher und Moderator Josi Wild boten Karnevalsprogramm vom Feinsten: Willi Armbröster und die Lustigen Bucheckern begeisterten. Und die kölsche Mundart-Band "Otte Colong", die Wild erstmals nach Bonn locken konnte, machten zum Abschluss Furore.