1. Narren-News
  2. Ahr&Rhein

Den "Kripper Fente" steht eine Premiere ins Haus

Den "Kripper Fente" steht eine Premiere ins Haus

Ein Stelldichein der Korporationen

Remagen-Kripp. (shh) "Freibier für alle" verkündete Wilfried Brüssel, Chef der KG "Kripper Fente". Und bei dem Andrang beim jecken Frühschoppen war das Fass schnell leer.

Groß war die Gästeschar im Gasthaus "Rhein-Ahr" am Sonntagmorgen: Kripps Günter I. Keller mit Prinzessin Tanja I. Dietrich sowie Kinderprinzenpaar Timmi I. Hoffmann und Prinzessin Jenny I. van Burg führten die Liste an, gefolgt von Bürgermeister Herbert Georgi, Prinz Helmut Kremer (1969) und Stadtvize Hermann-Josef Fuchs.

Mit dabei auch viele Ex-Prinzen und -Prinzessinen. Aus Remagen waren Narrenzunft und Stadtsoldaten angerückt, aus Oedingen die Rheinhöhenfunken mit Prinzessin Marion I.

Das Tambourcorps Kripp unter Wolfgang Möller hatte die musikalische Seite des Frühschoppens übernommen. Fente-Sitzungspräsident Dieter Breuer begrüßte die Gäste humorig, fand den drohenden Abriss des Wasserturms, er ist das Wahrzeichen von Kripp, jedoch gar nicht lustig.

Ralf Ockenfels brachte dem Prinzenpaar das diesjähriges Prinzenlied dar, und der Sessionsorden, der übrigens käuflich ist, wurde nicht nur vorgestellt, sondern auch schon fleißig verteilt. Begehrt waren auch die obligatorischen Bützchen.

Begonnen wurde bei der jecken Matinee mit dem Vorverkauf für die große Karnevalssitzung am 22. Februar. Da herrschte Andrang, denn nicht nur Insider wollen die Premiere des neu aufgestellten "Fente-Fanfarenzuges" miterleben. Überwiegend eigene Kräfte aus Kripp werden dann im Gasthaus Rhein-Ahr den Großangriff auf die Zwerchfelle der Narren starten.

52 Jahre Karneval in Kripp, und die Fente haben sich noch längst nicht ausgetobt, wie sie beim Frühschoppen bewiesen.