Närrische Notizen

Die Jugendfeuerwehr Remagen hat "ihrem" Kinderprinz Niclas Auen bei einer Übung einen Empfang bereitet, denn die amtierende Remagener Kindertollität ist in ihren Reihen aktiv.

Remagen. (sim) Die Jugendfeuerwehr Remagen hat "ihrem" Kinderprinz Niclas Auen bei einer Übung einen Empfang bereitet, denn die amtierende Remagener Kindertollität ist in ihren Reihen aktiv. Niclas dankte seinen Kameraden für die tatkräftige Unterstützung in der Session und auch für deren Teilnahme beim Kinder-Tollitäten-Treffen.

Er dankte auch Jugendfeuerwehrwart Dirk Schorn, dessen Stellvertreter Christian Bey und den Betreuern Christina Reuter und Kai Bandt für deren tolle Arbeit und die Zeit, die sie opfern, um etwa Übungen, Unterricht und Touren für die Jugendlichen nteressant zu gestalten. Auch einige Orden hatte die Kindertollität für die Feuerwehrkameraden parat. Wer ebenfalls Interesse an der Jugendfeuerwehr hat, melde sich bei Dirk Schorn, unter der Telefonnummer (01 71) 2 66 01 36.

Bad Neuenahr. Bei lateinamerikanischem Karneval denken Deutsche fast nur an Brasilien. Dass aber etwa auch in den Anden in mehr als 3 000 Metern Höhe, wo die Nachkommen der Inkas leben, Karneval gefeiert wird, ist nur wenigen bekannt.

Von alten Kultur-Traditionen, die sich in den peruanischen Anden mit dem Karneval der iberischen Halbinsel vermischten, erfuhren die Teilnehmer der "Grupo Amistad" bei ihrem Februar-Treffen im Bad Neuenahrer Mehrgenerationenhaus. Spanisch sprechende Bürger aus Bad Neuenahr-Ahrweiler, Mayen, Bad Münstereifel, Meckenheim, Remagen, Sinzig, Andernach und der Grafschaft lernten von Annette Holzapfel und Irma Günzel, dass die Spanier bei der Eroberung des amerikanischen Kontinents europäische Karnevalsbräuche mitbrachten und diese mit Fruchtbarkeitsritualen vermischt wurden.

In den peruanischen Karnevalshochburgen gibt es Tanz- und Gesangswettbewerbe zu Karneval, bei denen die besten neuen Lieder prämiert werden. Woanders liefert sich ein ganzes Dorf eine Wasser- und Farbschlacht. Selbst in den armen Vierteln der Andenstädte werden "Yunza-Bäume" aufgestellt:

Paare tanzen um die geschmückten Bäume und versuchen, sie mit einer Axt zu fällen. Das Siegerpaar richtet die Feier des kommenden Jahres aus. Zudem werden auch Karnevalsköniginnen in den Anden sowie in Küstenstädten gewählt. Das nächste Mal trifft sich die Grupo Amistad am Freitag, 4. März, 19 Uhr, im Mehrgenerationenhaus zu einer kleinen Karnevalsfeier. Infos bei Annette Holzapfel, Telefonnummer (0 26 42) 90 74 50.