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Rote Renate führt in Berkum Regie

Rote Renate führt in Berkum Regie

Mit einer "Viererbande" nahm am Mittwochabend die Rathausriege mit Bürgermeister Theo (Hüffel) an der Spitze, flankiert von seinen Stellvertreterinnen - der schwarzen Uschi (Perkams), Parteigefährtin Rita (Braun) und der roten Renate (Offergeld) - die Aulabühne in Berkum in Beschlag.

Berkum. (waj) Mit einer "Viererbande" nahm am Mittwochabend die Rathausriege mit Bürgermeister Theo (Hüffel) an der Spitze, flankiert von seinen Stellvertreterinnen - der schwarzen Uschi (Perkams), Parteigefährtin Rita (Braun) und der roten Renate (Offergeld) - die Aulabühne in Berkum in Beschlag.

Verabredungsgemäß und quasi interfraktionell hatte die "rote Renate" (Vereinsvorsitzende der KG Rot-Weiß Gemütlichkeit Villip) die Sitzungspräsidentschaft beim Gemeindekarneval übernommen.

Das Motto der jecken Fete - sie findet traditionell am Abend vor Weiberfastnacht statt - "Karneval am (Kunstrasen)-Ball" ließ die Vizebürgermeisterin erst gar nicht aufblühen. Dennoch ging es rund im Saal. Alle Wachtberger KG-Abordnungen marschierten mit ihren Fahnen vorweg auf die Bühne, brachten ihre Dorfregenten im Ornat (Anke I., Finja I., Elke I., Gabi I., Oliver I., Franz II., Rolf I., Bauer Hajo I., Jungfrau Josi I.) nebst Garden mit ins Schulzentrum.

Peter Lex und seine jeck verkleideten Berkumer Dorfmusikanten spielten wie immer gekonnt und gleichermaßen unterhaltsam auf . Der Veranstalter hatte die närrischen Jubeltruppen aus dem Ländchen mit KG-Garden, flotten Tanzmariechen, knackigen Tanzoffizieren, Prinzessinnen und Prinzen, witzigen Büttenreden und anderen jecken Attraktionen ins Zentrum des Drachenfelser Ländchens gelockt.

Für gute Laune sorgten Showtanzgruppen wie Berkumer Bonbons, Friends aus Fritzdorf, Niederbachemer Nightdancer und auch das Männerballett Ochsfort-Dancers - erstmals mit Ex-Bürgermeister Hans-Jürgen Döring in den Reihen - sowie die Villiper Prinzengarde.

In die Bütt gingen Heidelinde Schönjesöff alias Klaudia Thiesen von der Studiobühne Wachtberg und der Adendorfer Sangesbruder Helmut Bollig als Kölner Dreigestirn.

Auf den nicht so regen Besuch der jecken Untertanen angesprochen, hieß es hinter vorgehaltener Hand am nächsten Tag im Rathaus: "Wir hatten ein paar Tische zu viel aufgestellt." Zudem wurden Fragen laut, ob der Gemeindekarneval in der bisherigen Form noch so weiter geführt werden sollte. Die aktiven Karnevalisten aus dem Ländchen jedenfalls gaben wie immer vollen Einsatz und freuten sich über ihre gelungenen Auftritte mit dem dazugehörigen Applaus.