Ausgelassene Narren bringen dem "Tröötemann" ein Ständchen
Jecke feierten mit den "Löstigen Gesellen" in Bad Honnef
Bad Honnef. (khd) Wahrhaft "prominenten" Besuch hatten die "Löstige Geselle" bei ihrer Großen Bürgersitzung im Seminaris: Unter Narrenschar mischten sich Rock-Legende-Elvis und Charlie Chaplin, die begeistert die Darbietungen des Kindertanzcorps der KG feierten.
Mit seinen Partnern Dino und Freddy heizte dann Bauchredner Gérard den Narren derart ein, dass "Die netten Typen" hernach leichtes Spiel hatten. "Hey Baby" schallte es ihnen aus dem Saal minutenlang entgegen - ein eindeutiger Beweis, dass nicht nur der Elferrat um Heinz Arenz bester Stimmung war. Die erste Rakete verdiente sich das Tanzcorps "Rheinmatrosen". Mit dem "Müllemer Böötche" über Madagaskar bis nach Sakramento ging ihre Reise, bevor der "Laternenmann" die Jecken wieder in heimische Gefilde führte.
In Versen kommentierte die Präsidentin des Damenkomitees, Heike Scheel, dann scharfzüngig das kommunalpolitische Leben, vom Fluglärm über den "Mauerfall" in der Mülheimer Straße bis hin zur Stadtentwicklung. Mit Fastelovend-Rock schickte die Band "Fuffzich-Zehn" die Narrenschar über die Country Road nach West-Virginia.
Die USA hatten es auch dem Damenkomitee angetan, das einen Western-Tanz zeigte, nachdem Willi Armbröster die Stimmung angestachelt hatte. Da konnten die "Stadtmusikanten" auf Instrumente gut verzichten. "Sport ist Mord" warnte "Tröötemann" alias Karl-Heinz Jansen. Denn: Da Zigarettendrehen als Bewegung nicht ausreiche, habe er sich auf einen Drahtesel geschwungen.
Genau um Mitternacht brachten ihm die Narren ihm übrigens ein Ständchen - zum 76. Geburtstag. Flott und gekonnt waren auch die Darbietungen der Tanzgarde der Ziepches Jecke und des "Löstige"-Herrenkomitees, das Hännesje-Figuren über die Bühne wirbeln ließ. Auf ein munteres Narrenvolk stießen Aegidienbergs Tollitäten Prinz Manfred III. und Edeltraud I. bei ihrem Besuch.
