Fidele Walzbröde feiern mit fast allen Kolping-Mitgliedern
Nahezu die gesamte Kolping-Familie Bonn-Zentrum pilgerte am Sonntag zur Bürgersitzung ihrer Karnevalsabteilung Fidele Walzbröde in die festlich in Orange-Schwarz dekorierte Nasse-Mensa.
Bonn. (aff) Nahezu die gesamte Kolping-Familie Bonn-Zentrum pilgerte am Sonntag zur Bürgersitzung ihrer Karnevalsabteilung Fidele Walzbröde in die festlich in Orange-Schwarz dekorierte Nasse-Mensa. "Wir verkauften etwa 270 Karten. Da wir in der Kolping-Familie etwa 280 Mitglieder sind, kann man schon sagen, dass fast alle dabei sind", freute sich Ansgar Schuldenzucker.
Nur 20 Mitglieder zählen die "Fidele Walzbröde" derzeit, trotzdem stellten die Jecken ein Programm auf die Beine, dass sich nicht hinter Sitzungen größerer Vereine verstecken muss. "Wir präsentieren eine abwechslungsreiche Mischung aus Eigenarbeiten und Gastauftritten", so Schuldenzucker. Höhepunkt der Veranstaltung war mitunter der eigene Programmpunkt des Elferrates.
"Es war früher auf ziemlich jeder Karnevalssitzung gute Sitte, dass das Publikum mitsingt", erklärte Schuldenzucker. Um diese immer mehr in Vergessenheit geratende Tradition wiederzubeleben, riefen die Fidele Walzbröde scherzhaft zu "Kolping sucht den Superschöppen" aus. An jedem Tisch fanden sich Gesangskärtchen mit neun Liedern, die von Senatsmitgliedern und dem jecken Jeschmölzje gesungen werden mussten.
Der hohe Arbeitsaufwand, den eine Sitzung dieser Größenordnung mit sich bringe, sei kein Problem, betonte Schuldenzucker. "Freitagnachmittag standen wir geschlossen zum Aufbau parat. Kaum hatten die letzten Studenten aufgegessen, machten wir uns an die Arbeit." Fünf Stunden später sei der Saal fertig gewesen.
