Karneval in Siegburg : Das Finale der Funken in Blau-Weiß
SIEGBURG Siegburger Jecke und ihre Gäste feiern in der ausverkauften Rhein-Sieg-Halle. Es war das "Finale", wie es Funken- und Sitzungspräsident Ferdi Büchel bezeichnete, zu dem 975 Jecke in die Rhein-Sieg-Halle gekommen waren.
Und bereits zu Beginn der Prunksitzung war die bunt verkleidete Menge außer Rand und Band. Denn keinen hielt es mehr auf den Stühlen, als das gesamte Siegburger Funkencorps für einen fulminanten Einmarsch sorgte und sich auf der Bühne aufstellte.
"Unser Kommandeur und Literat Peter-Josef Ludwig hat ein wunderbares Programm zusammengestellt. Lasst uns nun fünf Stunden gemeinsam Fastelovend feiern", rief Büchel in die Menge.
Und: gesagt, getan! In voller Montur standen schnell die Jüngsten der Funken parat, um den Gästen eine Tanzeinlage zu präsentieren. Dabei waren die Ältesten unter den "Mini-Fünkchen" gerade mal sechs Jahre alt, aber hatten den Karneval schon im Blut.
Auch gab es viel zu lachen. Denn sowohl "Ne Kölsche Schutzmann" als auch "Ne Knallkopp" sorgten mit ihren Büttenreden für gute Laune. Nachdem zu späterer Stunde die mehrfach ausgezeichnete Beueler Band "Querbeat" das Publikum mit ihrer frischen und fetzigen Art erneut von den Stühlen gerissen hatte und Cowboys, Punker und viele andere gemeinsam tanzten, erklomm im Anschluss Bernd Stelter die Bühne. Als "Werbefachmann" kam er zu den Jecken und zog sie in seinen Bann.
Olaf Henning bildete zwar den Abschluss des Programms, aber lange noch nicht den Abschluss des Abends. Denn wer wollte, konnte anschließend im Saal mit Livemusik der Kapelle Heinz Rehring oder im Foyer mit Musik von DJ Mario noch weiter ausgelassen feiern.
