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Zug in Hangelar: Strahlender Sonnenschein für die Hangelarer Jecken

Zug in Hangelar : Strahlender Sonnenschein für die Hangelarer Jecken

Der Hangelarer Zoch war eindeutig was für Frühaufsteher, denn schon um 10 Uhr drängten sich am Sonntag die bunt kostümierten Jecken mit Wagen oder als Fußgruppe durch die enge Dornierstraße, wo sie sich aufstellten, bevor es auf die 2,6 Kilometer lange Strecke durch den Ort ging.

Mit dabei in wunderbar schillernden Kostümen die Meerjungfrauen und Neptune von "Querbeet" der Karnevalsgruppe, die sich aus allen möglichen Vereinen - also querbeet - rekrutiert und für die Organisation des Zuges zuständig ist und seit 15 Jahren mitgeht.

Motorisiert in Bikerkluft, die Motorradfahrer der Bundespolizei und private Motorradfahrer. Ihr Motto: "Ejal wat de bis oder kanns, en jedem steckt ein Biker". Sie feierten ihren zehnten Biker-Gottesdienst im Camp. Klaus Leyer, einer der Motorradfahrer, legte Wert darauf, dass dies keine Reaktion auf die Proteste der Anwohner wegen des Biker-Camps sei.

Als eine Art Danksagung für den Kunstrasenplatz nutzte der VfR Hangelar den Zoch. "Wir bedanken uns auf diese Weise für den Platz und die große Spendenbereitschaft der Hangelarer", erklärt VfR-Vorstandsmitglied Hans-Georg Patt die Aufmachung der Alten Herren mit den Damen als Fußbälle.

Im Hawaii-Röckchen und dieses Jahr zum vierten Mal dabei, präsentierten sich die Pfadfinder "Rote Korsaren". Einige der 95 Mitglieder sind gerade in der Karibik zum Segeln, erzählte Ehrhard Feder.

Für die Daheimgebliebenen mussten am Sonntag im Zoch das Baströckchen und der Sonnenschein bei Minus-Graden ausreichen, um Karibik-Feeling im Rheinland nachzuempfinden.