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Zug in Niederkassel: Tanzende Sahneschnittchen versüßen den Zug

Zug in Niederkassel : Tanzende Sahneschnittchen versüßen den Zug

Über 800 Feierlustige ziehen wunderbar kostümiert durch Rheidt. Die Jecken stehen Spalier und danken es ihnen mit guter Laune.

"Wir malen uns die Zukunft bunt!" Das war gestern der erklärte Anspruch der Rheidter-Werth-Schule, die mit einer Abordnung von rund 150 Kindern, Lehrern und Eltern nicht nur die erste, sondern auch die größte Gruppe des Karnevalszugs stellte.

Als wandelnde Buntstifte hatte sich die Gruppe um Rektorin Anita Scherzberg kostümiert und machte damit Lust auf mehr solch überaus einfallsreiche "Karnevalskost". Die sollte in der Tat reichlich folgen in einem Zug, der aus über 800 Teilnehmern voller toller Kostümideen bestand.

Auch für Zugleiter Mathias Vollberg war es ein einziger Augenschmaus, was sich hinter ihm versammelt hatte: "Es ist angerichtet", hieß darum gegen 12 Uhr sein Startsignal. Ob Vollberg damit beispielsweise die Freunde gemeint hatte, die sich als tanzende Sahneschnittchen hergerichtet hatten, oder aber die Kolpingfamilie, die als Schafherde daherkam, ist nicht bekannt.

>> Bilder zum Zug in Rheidt

Wohl aber kann als gesichert gelten: Rheidter Vereine, Freundeskreise sowie eine Reihe kleinerer Gruppe machten den Zug auch in diesem Jahr wieder zu einem echten Erlebnis, an dem Tausende Narren entlang der Strecke bei viel Sonnenschein ihren Spaß hatten. So gehörte der Rheidter Theaterverein zu den Hinguckern, der in höchst aufwendig gearbeiteten Harlekin-Kostümen durch das jecke Narrenspalier unterwegs war.

Als "Pretty Flamingos", mit pinkfarbenen Hüten auf dem Kopf, gleichfarbenen Brillen auf der Nase und einem Stoffflamingo vor der Brust, stolzierte der "Freundeskreis Schulz" unter den Aktiven mit. Eine Horde Pippi Langstrümpfe hatten die Kaaßeler Mädsche entsannt, und in Gestalt von ganz und gar freundlichen "Kölschpiraten" fiel ein Freundeskreis um die Moderne Fünfkämpferin Lena Schöneborn über die Rheidter her.

Jede Menge starker Männer konnte man zudem in den Reihen der FC Hertha Rheidt ausmachen: Hier hatte sich der bekannt starke Leichtmatrose "Popeye" über Nacht gleich Dutzendfach vermehrt.