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Die "Essele" kochen fürs frierende Narrenvolk

Die "Essele" kochen fürs frierende Narrenvolk

Die Welt ist beim Rosenmontagszug zu Gast in Menden - Ehemalige Tollitäten auf dem Prunkwagen

Sankt Augustin. (ktt) Drei Jahre lang war der Treffpunkt für den Mendener Rosenmontagszug der Marktplatz. Damit nun endlich auch mal wieder der obere Teil Mendens etwas von dem Zug mitbekommt, haben sich am Montag die rund 800 Teilnehmer wie in alten Zeiten an der Jahnstraße aufgestellt.

Mit 26 Gruppen schlängelte sich der närrische Lindwurm durch die Gassen. Schon lange vor Beginn hatten sich zahlreiche große und kleine Jecken am Straßenrand positioniert, um reichlich Kamelle und Strüßjer zu ergattern.

Besonders viel Begeisterung erweckte eine Gruppe der "Blau-Wiesse Essele". Als Köche verkleidet versorgten die KG-Mitglieder das durchgefrorene Publikum mit heißer Suppe aus der Gulaschkanone. Nicht weniger begehrt waren die Kamelle und Strüßjer, die die "Laabertaschen" regnen ließen.

Unter dem Motto "Auch wir müssen sparen, darum fahren wir mit demselben Wagen" präsentierten sie sich als Kellner kostümiert in ihrem rollenden Wirtshaus. Wie jedes Jahr hatte sich die Fußgruppe "Panzenell", die aus rund 50 Mitgliedern, Ehemaligen und Freunden der KjG Menden besteht, für das jecke Spektakel besonders ins Zeug gelegt.

Unter dem Motto "Die Welt zu Gast in Menden" kamen Groß und Klein als verschiedene internationale Flaggen und mit Fußbällen auf dem Kopf daher. Während sich die Sportler vom SV Menden als Schneemänner präsentierten, zeigten sich die als Löwen kostümierten Mitglieder des Katholischen Kirchenchores in ausgelassener Feierlaune.

Für musikalische Unterstützung sorgten derweil die Ihrefelder Cheyenne und der Fanfarenzug Ronneburg. Da sich in diesem Jahr weder ein Prinzenpaar noch ein Dreigestirn finden ließ, präsentierte der Ortsausschuss Menden zum krönenden Abschluss des Zuges einen Prunkwagen mit ehemaligen Tollitäten.