Afrikas "Ureinwohner" haben auch bei Kälte Spaß
Beim Odendorfer Zug schießen die Orbachpiraten mit Kamelle, und das Damendreigestirn lässt sich ausgiebig feiern
Swisttal-Odendorf. Fünf Prunkwagen, drei Musikgruppen und nicht zuletzt zehn Fußgruppen verteilen an Rosenmontag Kamelle in Odendorf. Dabei gab es im Zug wie immer große Attraktionen und kleine Eigenheiten. Wie Friedel Metternich, der den Zug mit seinem kleinen Traktor und einem großen Odendorf Wappen anführte.
Witzig waren auch die Oldtimerfreunde, die als Katz und Maus unterwegs waren. Neben einem der jüngsten Zugteilnehmer im Kinderwagen fuhr nämlich eine mechanische Maus in einer Falle mit. Standesgemäß von zwei Schimmeln gezogen reisten in diesem Jahr die bunten Clowns vom Damenkomitee.
Und selbst wenn die edlen Rösser nur Fassade waren, zum 60. Vereinsgeburtstag gab es hier die beste Laune. Ansonsten ging es im Zug einmal um die Erde, angefangen bei den Tanzmäusen der KG, die passend zu ihrem diesjährigen Tanz als Eisbären unterwegs waren, bis zu sonnenverwöhnten Afrikanern, denen der Schnee nichts anhaben konnte.
Eine ganze Schafherde, eigentlich eine Müttergruppe, ging auch mit, und die "Wilden Kerle" aus der Kindertagsstätte "Villa Kunterbunt" verteilten neben Kamelle etwas Werbung in eigener Sache. Im Rosenmontagszug dürfen darüber hinaus seit über 20 Jahren die Familien Otten, Pingen und Weber nicht fehlen.
Als lustige Clowns beruhigten sie alle, den die Hunnenhorde in ihren Leder- und Fellkostümen vielleicht etwas Angst gemacht hatte. Dabei verteilten die freundlichen Hunnen besonders aufmerksam Wustscheiben und Getränke an die Zugbesucher.
Ebenfalls nicht gefährlich waren in diesem Jahr die Orbachpiraten. Sonst mit ihrer Konfettikanone der Schrecken des kleinen Gewässers, waren sie in diesem Jahr als "Leibgarde der Prinzessin" gezähmt. So wie überhaupt viel Gefolge das Damendreigestirn Maria III., Isy I. und Monika I. begleitete - selbst ihre Köche hatten die Tollitäten als Fußgruppe dabei.
