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Die "Grünen Waldmäuse" treiben es bunt

Die "Grünen Waldmäuse" treiben es bunt

Kalenborner Möhne zünden zum 30. Mal die Raketen

Kalenborn. (sim) Ist die Katze aus dem Haus, tanzen die Mäuse. Aber obgleich sich so manches Katzenkostüm im Publikum tummelte, trieben es die "Grünen Waldmäuse" am Samstag ganz schön bunt. Schließlich feierte die Kalenborner Möhnenschar bereits zum 30. Mal in Kalenborn ihren Karneval, und Obermöhn Irene Winten freute sich in der Mehrzweckhalle über volle Plätze.

Dabei schien es erst, als würde es ernst. Denn es ging in den Gerichtssaal mit zwei Angeklagten (Maria Krupp und Hildegard Müller) und einem Richter (Gertrud Köpsel), der am Ende Milde walten ließ. Zu kurios war denn auch die Geschichte um einen von der Leine gestohlenen Petticoat.

Ganz andere Probleme hatte ein Ehepaar (Ingrid Ley und Marlies Leenen) beim Besuch im China-Restaurant. Mit Stäbchen essen und das auch noch auf Kissen auf dem Boden war gar nicht ihr Ding. Nicht gerade leicht hatte es auch ein Bahnhofsangestellter (Hildegard Müller), weil sein Kunde (Brigitte Münster) zwar ein Ticket kaufen, aber nicht verraten wollte, wohin die Reise gehen sollte.

Mit Sambarhythmen und einer bunten Show sorgten die "Golden Girls" für einen weiteren Höhepunkt des Abends. Als "Ladykracher" enterten Sarah Hecker, Verena André, Katharina Ley, Isabell Rautenberg, Stephanie Bennerscheid, Janet Gies, Tatjana Schmitz und Trainerin Sarah Kleimann die Bühne. Und nicht ohne Zugabe kam das Männerballett (Richard Krupp, Horst Riske, Frank Ley, Franz Winten, Ludwig Hecker und Udo Mombauer) davon.

Die erste Rakete des Abends zündete für die Piratengruppe (Ulrike Obercassebaum, Norma Zimmer, Regina Hilger, Gertrud Dittmann, Rosi Müller und Martina Zimmer), die von Sabine Hecker trainiert wurde. Und auch für Edith Riske als Zenzi trommelten die Füße und flogen die Hände in die Luft.

Viel (gespielte) Aufregung gab es dann noch um ein angeblich erkranktes Funkenmariechen, für das Ersatz her musste, bevor alle Aktiven sich zum gemeinsamen Finale vereinten: Die Möhnen als Hula-Mädchen und das Männerballet als "Höhner" mit einem Liederpotpourri. Zum guten Schluss erstürmte das Publikum die Bühne zum Tanz.