Närrische Streitmacht in der festlich geschmückten Jahnhalle

Bad Breisig. (ln) Eine Woche nach der großen Kostümsitzung war die Jahnhalle erneut fest in Narrenhand. Diesmal hatten die Möhnen der KG "Mir lossen ohs net bang maache" die Fastelovends-Jecken zum karnevalistischen "Showdown" in den "Wilden Westen am Rhein" eingeladen.

Mit dem Einmarsch ihrer närrischen Streitmacht in den festlich geschmückten Saal bot die KG dem beileibe nicht nur aus jecken Wievern bestehenden Publikum einmal mehr ein imposantes Bild. Prinz Markus I. und Ihre Lieblichkeit, Prinzessin Marion II. (Feix), durften innerhalb von acht Tagen erneut einen Triumphzug durch die jubelnde Menge genießen.

Scharf geschossen wurde an diesem Abend ausschließlich mit Worten. So traf Karli Kurp als "Bäuerchen aus dem Breisiger Land" mit seinen Pointen zielsicher ins Schwarze. Und mit ihrem lockeren Mundwerk mischte auch "Oma Finchen" alias Claudia Stolte-Herdler von den Erpeler Möhnen die Jecken mächtig auf.

Obermöhn Gisela Monien enterte gemeinsam mit Rosy Frehle und Hedi Schwarz ebenso die Bühne wie Marianne Jung und Rita Nillius, die mit einer "Pferdewette" die Lacher auf ihrer Seite hatten.

Anschließend ließen die Skylight Majorettes das "Baton" und die Mariechen der "Roten Dragoner" ihre Beine durch die Luft wirbeln. Dass man auch ohne Wirbelei Begeisterungsstürme auslösen kann, bewiesen die Tänzer des Herrenelferrats der KG, die ebenso wie die "Elfen" des Männerballetts des NVC aus Niederlahnstein zu Publikumslieblingen wurden.

Nachdem die "Becks-Beer-Boys" aus Gerolstein die Jahnhalle sturmreif gesungen hatten, ließen die "Föttchesföhler" der Karnevalsgesellschaft Blaue Funken Bell das Stimmungsbarometer in schwindelnde Höhen schnellen. Und schließlich setzte das Tanzpaar Frank Scheffler und Steffi Nass von den Blau-Roten Funken der KG traditionell das letzte Ausrufezeichen hinter das jecke Bühnen-Rodeo der Möhnen.