Kein Tag ohne Lachen

Vor dem Feiern stand am Samstag bei den Fidelen Burggrafen der Gottesdienst in der katholischen Kirche Sankt Albertus Magnus auf dem Programm. Und zwar von Anfang bis Ende in Mundart.

Pennenfeld. Vor dem Feiern stand am Samstag bei den Fidelen Burggrafen der Gottesdienst in der katholischen Kirche Sankt Albertus Magnus auf dem Programm.

Und zwar von Anfang bis Ende in Mundart. Wofür "Feldkurat" Ronald Klein, heute Pfarrer in Leverkusen, vor Jahren Pfarrvikar im Rheinviertel, sowohl erste theologische als auch karnevalistische Wahl war.

Für viele verschiedene Kirchenlieder hatte der auch TV-bekannte Geistliche die entsprechenden rheinischen Versionen mitgebracht. Mit dem großen und dem kleinen Godesberger Prinzenpaar sang die Gemeinde also mit Inbrunst "Allet, wat dich lobe kann" und "Hellisch, hellisch ess de Här".

Am Ende der Session stehe leider der Aschermittwoch, am Ende jedes Lebens aber das Ewige Leben, meinte in seiner "Prädisch" Pfarrer Klein. Andererseits machten es die Karnevalisten ganz richtig: Sie genössen jeden Tag.

Sie ließen keinen Tag ohne Lachen vergehen. Man wisse ja nie, wann alles vorbei sei, erinnerte Klein daran, dass jeder sicher im vergangenen Jahr ihm Nahestehende verloren habe. Er persönlich trauere um seine Mutter, die Burggrafen um ihren Aktiven Klaus Grope.

"Das fanden wir besonders schön, weil wir uns als Fidele Burggrafen gerne an unser verdientes Mitglied erinnern, das vor kurzem mitten aus dem Leben geholt wurde", meinte hernach Pressewartin Nina Heinzen.

Nach dem "Vatter Onse" und dem "Lamm Jottes" stimmte die ganze Kirche dann noch ein mächtiges "Dat Hätz von de Welt, dat is der Herjott" an. Und der neu gegründete Musikzug sorgte bei seinem ersten Auftritt in einer Kirche schließlich für einen feierlichen Auszug. ham