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Das "Plöckleed" ist ihre Erkennungsmelodie

Das "Plöckleed" ist ihre Erkennungsmelodie

Buchholzer Möhnenclub feiert am Samstag sein 50-jähriges Bestehen - Männlicher Elferrat kam abends

Buchholz. Sie können auf ein stolzes Jubiläum und einen runden Geburtstag blicken, die Mitglieder des Möhnenclubs "II. Plöck". Seit 50 Jahren gibt es die Möhnenvereinigung. Anlass für eine große Fete am Samstag im Saal Höfer.

Das bekannte "Plöckleed" des Kölner Sängers Karl Berbuer stand bei der Namensgebung des Möhnenclubs Pate. Lisa Oetjengerdes, ihre Mutter Anna von Lovenberg und Tina Wallau entschieden sich für "II. Plöck" und waren auch die offiziellen Taufpaten. Bis heute ist der Refrain des Karnevalsliedes die Erkennungsmelodie des Möhnenclubs.

Ihren ersten Auftritt hatten die Oberscheider Möhnen 1953 im Saal Höhner beim Möhnenclub Sonnenschein in Buchholz. Es dauerte nur zwei Jahre, dann waren die Oberscheiderinnen selbstständig und feierten in Eigenregie. Närrische Unterstützung erhielt der "II. Plöck" ab der Session 1957. Seither treten die Obescheiderinnen gemeinsam mit ihren Freundinnen aus Griesenbach auf.

Zwischen 1976 und 2002 traf man sich zum Möhnenkaffee in der Gaststätte "Zur Post", musste aber bei den letzten Sitzungen feststellen, dass der Platz nicht mehr reichte. So wechselt man in dieser Session erneut in den Saal Höfer (früher Höhner). Lisa Oetjengerdes leitete die Möhnen seit der Gründung bis 1975.

Dann übernahm die heutige Obermöhn Christa von Lovenberg das Ruder. Zwischen 1962 und 1976 hatten die närrischen Frauen auch einen eigenen männlichen Elferrat, der abends zur Sitzung kam. Rund 300 jecke Wiever werden am Samstag zum traditionellen Möhnenkaffee des II. Plöck erwartet. Prinz Reiner II. und Prinzessin Gaby aus Griesenbach werden dabei sein. Ihr Kommen hat überdies die Arbeitsgemeinschaft Buchholzer Ortsvereine angekündigt.