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"Erpel sucht den Superstar" - die Große Erpeler Karnevalsgesellschaft hat ihn gefunden

"Erpel sucht den Superstar" - die Große Erpeler Karnevalsgesellschaft hat ihn gefunden

Was kann schon Oberjuror Dieter Bohlen mit seiner RTL-Sendung gegen "Erpel sucht den Superstar" ausrichten, zumal wenn die Jury um Prinz Andreas I. einen Moderator vom Schlag eines Horst Schlämmer gewinnen kann.

Erpel. (khd) Was kann schon Oberjuror Dieter Bohlen mit seiner RTL-Sendung gegen "Erpel sucht den Superstar" ausrichten, zumal wenn die Jury um Prinz Andreas I. einen Moderator vom Schlag eines Horst Schlämmer gewinnen kann. In die Rolle des stellvertretenden Chefredakteurs des Grevenbroicher Tagblatts schlüpfte Stefan Heck auf der Prunksitzung der Großen Erpeler Karnevalsgesellschaft (GEKG), um die Stars aus dem Elferrat ins närrische Rennen zu schicken.

"Vergessen Sie alles, was Sie bislang gesehen haben", begrüßte er als Horst Schlämmer "neben Österreich und der Schweiz auch die zugeschalteten Zuschauer aus Orsberg und Heister". "Vielleicht wärst du aber besser zu Hause geblieben, Schätzelein", schäkerte der Charmeur vom Niederrhein mit einer kleinen Hexe im Publikum, bevor er die "Oldies" mit ihrer Hommage an Jopi Heesters ansagte.

"So ein Mann, so ein Mann zieht mich unwahrscheinlich an", schwärmten die jedoch nur von Andreas I., dessen "Sing-Cheerleaders" Tosca, Rosa und Carmen von Frederike unterstützt wurden. Bei der vermutete Horst Schlämmer, wie immer dicht dran: "Du siehst so aus, als wärst du auf der Suche nach einem Abenteuer!"

Zu einem solchen ist "et Tusnellchen" bekanntlich immer bereit. In die Rolle der nahezu zahnlosen "Miss Erpel" war Präsident Jörg Buchmüller höchstpersönlich geschlüpft, bevor die GEKG ihre vier Synchron-Schwimmer für die Olympiade in London präsentierte. Da stand für die Jecken im Saal der Sieger der Show längst fest. Dem "Blumenmann" von Jürgen von der Lippe, Werner Henneker, waren ihre Herzen zugeflogen.

In einem Meer von Nelken und Tulpen, die Andreas I. bei seinem triumphalen Einzug gut fünf Stunden zuvor auf sein jeckes Völkchen hatte herabregnen lassen, drohte der Sänger unterzugehen.

Dem Pitter vum Maat konnte das nicht passieren. Der gewichtige Sänger schmetterte unter dem Gejohle der Jecken: "Ja wenn d'r Buch nit wär, dann wär ich richtich schön." Der Pitter holte sich "Seine Mächtigkeit" Andreas I., um zusammen mit der Tollität zu bedauern: "Ja wenn der Buch nit wär, hätten mich de Mädche jään!" Da schien es, als hätte Erpel seinen Superstar gefunden.