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Mit roter Nase und grünem Hut ins eisige Moskau

Mit roter Nase und grünem Hut ins eisige Moskau

Die Unkeler Senioren erleben einen Nachmittag voller karnevalistischer Höhepunkte.

Unkel. (khd) Noch ein gutes Jährchen, dann hat Elfriede Meitzner das Jahrhundert voll. Damit war die Unkelerin die betagteste Besucherin des närrischen Seniorennachmittags, zu dem die Stadt eingeladen hatte. Ältester Unkeler war Peter Scharfenstein mit 97 Jahren, während bei den Senioren aus der Partnerstadt Kamen Theresia Ritterbex mit 90 Jahren und Wolfgang Trost mit 83 Jahren die Nase vorne hatten.

"Wir haben für Euch wieder die Höhepunkte des diesjährigen Fastelovend-Programms ausgewählt", verriet Bürgermeister Gerhard Hausen seinen älteren Mitbürgern, von denen viele wohlwollende Kenner des Unkeler Karnevals sind. Voller Freude hatten die Senioren den Einzug der KG mit Mini-Sternchen sowie Sternchen und natürlich Kinderprinzessin Nora I. aufgenommen.

Und auch der Tanz der Majoretten wurde genossen, die als Baströckchen tragende Schönheiten zur Reise "ab in den Süden, der Sonne entgegen" einluden.

Den Grußworten von Hausen und VG-Chef Werner Zimmermann fügte Pfarrer Michael Busch ein musikalisches hinzu. Dabei "wilderte" er bei den Bläck Fööss im Veedel, das er locker durch "unsern Kirchturm" ersetzte.

Dann kündigte Herzblättchen-Präsidentin Anita Conrad ihre "Kalinkas" an, von denen die Gäste des Seniorennachmittags ins eisige Moskau entführt wurden, bevor es ihnen bei der Darbietung des städtischen Kindergartens wieder warm ums Herz wurde. Auch unterhaltsam: "Sahnehäubchen" und "Barhocker", die für den musikalischen Ausklang sorgten.