Närrische Notizen

Alkoholisierten Funken "n.e.V." feiern in der Bonner Beethoven-Halle ihren Prinzen - "Wiesse Müüs" empfangen im Hotel Hilton Senioren - Sankt-Remigius-Kirchengemeinde wickelt Orgelpfeifen ein

Bonn. (bot) Eine Spaßtruppe und eine laute dazu sind die Alkoholisierten Funken n.e.V. - ein nicht eingetragener Verein. Mit Christoph Jolas und Walter Düren an der Spitze machten die Senatoren bei der Prinzenproklamation in der Beethovenhalle richtig Krach.

Denn immerhin stammt Prinz Rico I.aus ihren eigenen Reihen. So mutieren die Funken in diesem Jahr zur hoch inoffiziellen Prinzengarde seiner Tollität. Im Mittelpunkt des ersten (und letzten) Ordens der Gruppe von 1992 steht ein drehbares Kölschglas mit dem Clown als Emblem der Funken. Einmal ist es voll - alles in Ordnung. Umgedreht dann leer. Da steht die Aufforderung "Köbes, bring noch Kölsch eran". Damit niemand verdurstet.

Bonn. (spt) "Wiesse Müüs" empfangen Senioren und Behinderte. Jecke Klänge, Kaffee und Kuchen! Die KG Wiesse Müüs bietet für jeden etwas: Zusammen mit dem Hilton hielten sie ihre Senioren- und Behindertensitzung im Hotel ab.

Eingeladen waren Bewohner der Einrichtungen Collegium Leoninum Nova Vita, Haus Rosenthal, Tenten-Haus Wolfsburg, Käthe-Springer-Haus, Wohnstift Augustinum sowie des Neurologischen Rehabilitationszentrums Godeshöhe. Rund 200 Senioren und 24 Rollstuhlfahrer folgten der Einladung und genossen das zweistündige Programm, das von der KG zusammengestellt und finanziert worden war.

Sitzungspräsident Hans-Peter Hausmann begrüßte Prinz und Bonna, das bönnsche Büttenredner-Urgestein Willi Armbröster sowie die Musikgruppe Kribbelköpp. Einen besonders warmen Bühnenempfang erhielten Peter Brust und Emil Lohmer, die als Rednerduo "Die Zwei mit dem Dreh" auftraten.

Sie feiern ihr 60. Jahr auf der Bühne. Wiesse Müüs-Chef Horst Arnold bedankte sich bei den Verantwortlichen des Hotels, die Räume sowie Kaffee und Kuchen kostenlos zur Verfügung gestellt hatten.

Bonn. (odb) Getreu ihrem Karnevalsmotto "Em Remigius en de Brödejaas mäht et Fiere richtig Spaß" feierten die Senioren der Kirchengemeinde Sankt Remigius Karneval. Unter der Leitung von Hilde Schmitt trugen die Pfarrgemeinderatsmitglieder Büttenreden, Sketche und Lieder vor.

Natürlich mit tatkräftiger Unterstützung von Pater Sebastian Fusser, der für die Belange der Senioren immer ein offenes Ohr hat. Unter tatkräftiger Mithilfe einiger (lebenden) Orgelpfeifen wurde der Pfarrer in ein Stofftuch eingewickelt, denn die Gemeindemitglieder wollen ihn gern in der Pfarrei behalten.

Bonn. (msi) Was mag es bedeuten, wenn im Dienstzimmer des Universitätsrektors der PC-Bildschirm mit Luftschlangen zugehängt ist, am Kronleuchter bunte Girlanden baumeln und Clownsgesichter von den Wänden strahlen?

Professor Matthias Winiger empfängt pünktlich zur herannahenden Hochzeit des bönnschen Karnevals hohen Besuch. Die Tollitäten Rico I. und Ina I. samt Festausschusspräsident Horst Bachmann und bützjezählendem Christoph Schrader kamen am Donnerstag in die Uni, um dem Schweizer rheinischen Frohsinn zu überbringen.

Der hatte sich, wie an seiner Rede zu erkennen, bestens auf den Besuch vorbereitet und bekannte zudem, dass er auf der schäl Sick wohnt. Schließlich schenkte er dem Prinzenpaar noch die Hofgartenwiese als einen Ort des Frohsinns. Das allerdings nur als Torte. Rico I. dankte es Winiger mit der Verleihung des Prinzenordens. "Den können Sie jetzt bis Aschermittwoch den ganzen Tag tragen, das wird hier gern gesehen", kommentierte Ina I.