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Nur die Hebefiguren sind ein Problem

Nur die Hebefiguren sind ein Problem

Die Prinzengarde Weiß-Rot Röttgen hat einen neuen Übungsraum im Keller unter der Thomaskirche.

Röttgen. (kpo) Der neue Übungsraum für die Tanzgruppen der Prinzengarde Weiß-Rot Röttgen im Keller unter der Thomaskirche ist groß genug, findet der erste Vorsitzende Willi Juchem. "Nur die Höhe ist ein Problem."

Nicht für die Kinder, sondern für das Männerballett, das für seine Hebefiguren eine höhere Decke bräuchte. Aber die Prinzengarde ist ja schon froh, dass sie überhaupt Räume hat, seit sie ihre bisherige Unterkunft in der Alten Schule räumen musste.

Der Umzug des Vereins RAN!, der die Kellerräume bis dahin genutzt hatte, in den neuen Turnhallentrakt am Carl-von-Ossietzky-Gymnasium in Ückesdorf war für die Karnevalisten ein Glücksfall.

Die hatten die Räume in der Schule bis dahin als Untermieter des Röttgener Festausschusses genutzt - bis die Stadt diesem mitteilte, dass ein Teil des Kellers anderweitig genutzt werden soll, nämlich von der Kindertagesstätte Pusteblume und der Abteilung des Robert-Wetzlar-Berufskollegs, die beide in der Schule untergebracht sind.

Dass der FA nicht seine eigenen Räume aufgeben wollte, kann Juchem völlig verstehen und wirft er auch niemandem vor. "Wir waren halt das unterste Glied der Kette." Die Prinzengarde drohte ohne Unterkunft dazustehen. Dann kam man mit Jörg Zimmermann, Pfarrer der evangelischen Thomaskirche und Vorstandsmitglied bei RAN!, ins Gespräch.

Der Jugendförderverein sollte eigentlich schon Mitte 2010 die neuen Räume am CvO beziehen, so Zimmermann. Aber dann habe sich der Bau verzögert. Der Verein musste aber aus der Ladenzeile im Zentrum von Ückesdorf ausziehen, weil der Mietvertrag auslief, obwohl er dort mehr Jugendliche erreicht hatte als unter der Thomaskirche.

Dort war RAN! nach seiner Gründung zunächst untergebracht, und dorthin wich man 2010 kurzzeitig wieder aus - prompt sank die Zahl der Jugendlichen, die dort einkehrten. Mit den jetzigen Räumen am CvO ist der Pfarrer sehr zufrieden. Sie würden auch gut angenommen.

Die Prinzengarde nutzt den hinteren Raum unter der Thomaskirche alleine als Lager und Versammlungsort. Im vorderen Bereich wird Tanzen geübt, aber die Kirche kann den Raum auch nutzen. Eine Lösung, die sich glücklich gefügt hat. Anderenfalls hätte es der Verein laut Juchem schwer gehabt, neue Räume zu finden.