Geldbörse ist schon blitzblank : Prinz Rafael I. hat sein Portemonnaie in der Sieg ausgewaschen
SIEGBURG Der Geldbeutel des Prinzen ist leer, aber dafür sind die Taschen der Kinder voller Kamelle. Am gestrigen Dienstag wusch Prinz Rafael I. symbolisch seine Geldbörse in der Sieg aus. Mit dabei am Ufer des Flusses nahe der Hofburg "Alpenhaus" natürlich Siegburgia Daniela I. und der Hofstaat.
Einer der letzten Auftritte der beiden als Prinzenpaar, was Prinz Rafael mit Wehmut erfüllte. "Die Tage waren genauso schnell rum, wie sie angefangen haben, es war eine tolle Zeit", resümierte der Prinz.
Dennoch wolle er nicht noch einmal Prinz werden, so etwas sei ein einmaliges Highlight. Das symbolische Auswaschen der Geldbörse ist ein alter Brauch, der normalerweise am Aschermittwoch vollzogen wird, was in diesem Jahr allerdings aus organisatorischen Gründen nicht möglich war.
Das Portemonnaie wird gewaschen, auf dass nach der Session neues Geld in den Beutel gespült wird. Prinz Rafael I. hat aber hoffentlich kein restlos leeres Portemonnaie.
Dann ist eine Rückkehr des 44-Jährigen auf die närrische Bühne nicht auszuschließen - auch wenn es nicht noch einmal die Prinzenwürde sein muss. Einmal als Bauer oder Jungfrau aufzutreten, kann er sich gut vorstellen. Vielleicht hat ihm ja die Geldbeutelwäsche in der Sieg das nötige Kleingeld in die Taschen gespült.
