Tut reist im Sarkophag durch Meckem
Ein "Olé" für die Gäste der Rostocker KG - Die Feuerwehr macht sich auf in den Weltraum - Feurige Mexikaner verteilen in Merl feurige Nahrung - Ovationen für "Don Sossalla"
Meckenheim. (rom) Spiegeleier, King Kongs und Löwen säumten die Hauptstraße in dichten Reihen, bis der ersehnte Ruf ertönte: De Zoch kütt. Über die Hauptstraße schallte Gabi Stiebitz live: "Dicke Mädchen haben schöne Namen, heißen Evi, Gabi oder Carmen."
Die Kommentatorin und ihr Kollege Ferdi Hilberath spielten mit den jecken Zaungästen: Dreimol Meckem Alaaf! Und einmal sogar "Olé" für die Gäste der Rostocker KG. Der Kindergarten am Ehrenmal konnte seine Tiger und Leoparden kaum bändigen. Die "Meckemer Jonge un Mädche" erzählten Märchen. Auf ihrem Wagen lag eine Puppe mit der Haartracht der Bürgermeisterin als "Prinzessin auf den Erbsen", den Parteien.
"Der Tut kütt och nach Meckem" war sich die Gruppe Kihm einig. Den Sarkophag hatte Beate Meffert-Schmengler bemalt. Gegen Behauptungen wie "Mumienstadt Meckenheim?" wehrten sich die Jecken mit einem lauten Alaaf. "Et jecke Kaffeekränzchen" zauberte sich als Hasen aus dem Zylinder.
Unter Kamellefontäne fuhr Mr. Spuck im "Space Taxi" vorbei. Die Feuerwehr hatte trainiert, um dem "Traumschiff Periode 2" den richtigen Touch zu geben. Nach 34 Fußgruppen, Wagen, Corps und Garden kam der Wagen mit den Kinderprinzen Max I. und Isabel I.
Merl. (rom) "Some like ist hot" - zumindest die Feuerwehr im Merler Karnevalszug. Als Mexikaner verkleidet verteilten sie Chili con carne und Kakteen. Vom Wagen grüßte das Konterfei des neuen Ortsvorstehers: "Il nueve principe: Don Sossalla". Die mittelalterlichen Horden der Gruppe Theisen versprachen: "Wir trinken das Met, bis keiner mehr steht".
Die Handballer des RW Merl brachten ihr Tor gleich mit. Die Merler Micky- und Minimäuschen hauten op de dicke Trumm. Nicht nur die Narren im, auch die am Zug hatten sich ins Zeug gelegt. Hähnchen, Prinzessinnen, Schotten und Elche feierten ihren Zug mit der Prinzengarde, der Stadtgarde und den Tomburg-Musikanten.
Jubel brandete auf, als Prinz Jupp I. (Gilles) und seine Moni I. (Sell) auf ihrem Prinzenwagen vorbeikamen. Selbst die "Spritstationen" am Wegesrand gaben sich ein Motto: "Aldi Lidl blablabla, wir han unsere Edeka."
