Am Fuß der Bunten Kuh geht's international zu
"Walbezze Alaaf" zu Ehren der Lieblichkeit - Applaus für bunte Kostüme und Festwagen im Walporzheimer Zoch
Bad Neuenahr-Ahrweiler. (ao) "Mark hin, Euro her, mir fieren trotzdem Fastelär." So feierte die "Lyra" am Sonntag im Walporzheimer Zoch. Sie hätten auch wählen können "Westwind hin, Regen her" - auch das wäre zutreffend gewesen.
Unter den Gästen waren auch die Tollitäten aus Ahrweiler und Bachem, die jeweils mit großem Gefolge der Walporzheimer Prinzessin Michaela I. ihre Reverenz erwiesen. Immer wieder erklang lautstark "Walbezze Alaaf". Diesen Applaus hatten die Narren sich redlich verdient, denn ihre bunten Kostüme und Festwagen zeigten nicht nur Fantasie und Einfallreichtum, auch viel Arbeit steckte zudem in ihrer Herrichtung.
Walporzheims Jecken waren zudem wieder einmal international: Die Möhnen kamen mexikanisch, gefolgt vom "Karneval in Venedig", dem Ski Club Marienthal zu dem sich Schotten gesellt hatten - mit Kilt und Dudelsack.
Der Freundeskreis "Juppa", das waren lauter Indianer vom "Stamme der Jecken" auf dem Narrenpfad und auch die "schrägen Vögel von Walporzheim" durften in diesem Zug die Damen der SVW-Gymnastikgruppe sein.
Und "auswärtige" Unterstützung gab es auch, einmal von den Ramersbacher Möhnen sowie von der KG Heimersheim. Sehr stark war natürlich die KG "Bunte Kuh" selbst: Kinderfunken in einer Bimmelbahn, Kinderelferrat, Kinderprinz Christian I. und Elferrat. Höhepunkt war Lieblichkeit Michael I. mit der Showtanzgruppe als Hofstaat. Sie erfüllte sich ihren Wunsch: "Ein mal Prinzessin sein in Walporzheim."
