Jecken stärken sich an Escher Kartoffeln
Olympia auf der Grafschaft? Die Narren machten es bei ihrem Zug durch die Dörfer möglich
Holzweiler/Esch. (ne) "Die Escher Bauern haben die dicksten Kartoffeln." Den Beweis lieferte der Karnevalistische Freundeskreis Esch im Zoch durch die Nachbardörfer mit mannshohen Fritten und drallen Kartoffelklößen. Kinder gingen als gedeckte Tische mit Reibekuchen und als Bauern, Hacke über die Schulter. Die Jecken am Straßenrand wurden mit frisch gebackenen Reibekuchen versorgt.
Für olympische Winterspiele hatte sich die zweite Mannschaft des Grafschafter Spielvereins gerüstet: Sie zeigte die fertige Sprungschanze auf ihrem Wagen. "Die Überflieger" war das Motto. Die erste Mannschaft des GSV sah die lästige Konkurrenz aus Holland aus dem Felde geschlagen: "Ohne Holland fahrt ihr zur WM." Escher Möhnen waren als Indianerinnen dabei, Vettelhovener Möhnen als Clowns, als Tosca, Rosa und Carmen grüßten die Holzweiler dicke Mädche vom Möhnenverein.
Als "hieb- und stichfeste Kakteen" stellten die "Mamas und Papas" eine aparte Gruppe dar. Ein Freundeskreis propagierte eindrucksvoll Flower-Power. Schön die kleinen und großen Sandmännchen vom TTC Esch. "Als Läster-Schwestern sind wir toll" verkündeten die Cava-Girls in Nonnen- und Mönchstracht. Die Vettelhovener Cognac-Schwestern gingen als aparte gelb-schwarze Tigerenten, und das Holzweiler Männerballett "Swistbachstelzen" stellte gefährliche Piraten dar.
Zwei BSE-freie Kühe verteilten Brot, die Feuerwehr Vettelhoven verschenkte Apollinaris. Mit zackiger Musik begleiteten das Musikcorps Grafschaft, das Panikorchester Lantershofen und das Tambourcorps Edelweiß Fritzdorf den Zoch. Und der von der KG Garde Grün-Weiß Esch begleitete Ahlehecke Prinz Uwe I. sang und winkte und warf Kamelle.
